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29.02.2016 | 16:02 | Wolfsrisse 
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Filmaufnahme mit Wildkamera: Schafe und Damwild von Wölfen gerissen

Lübtheen/Mirow- Schafe und Damwild sind in verschiedenen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns offenbar von Wölfen gerissen worden.

Wolfsrisse
(c) Petra Kohlstädt - fotolia.com
Nördlich der Lübtheener Heide bei Hagenow wurden am Wochenende neun Schafe getötet und zwei verletzt, in der Nähe von Mirow (Mecklenburgische Seenplatte) wurde ein Hirsch gerissen, teilte das Agrarministerium am Montag in Schwerin mit. Ein Gutachter gehe davon aus, dass die Tiere von Wölfen angefallen wurden.

Vor wenigen Tagen sei nahe Mirow ein Wolf beim Angriff auf Damwild mit einer Kamera gefilmt worden. Damit verdichteten sich die Hinweise, dass der Wolf auch im Müritz-Nationalpark wieder heimisch wird, erklärte eine Sprecherin. Die Lübtheener Heide ist nachweislich seit Sommer 2006 durch den Wolf wieder besiedelt.

«Die Schaf- und Ziegenhalter in der Region sollten die Meldungen zum Anlass nehmen, ihre Vorkehrungen zum Herdenschutz umfassend zu überprüfen», sagte Minister Till Backhaus (SPD). Voriges Jahr wurden im Land 13 Fälle mit 16 verletzten und 34 getöteten Nutztieren begutachtet, bei denen ein Wolf als Verursacher vermutet wurde. Ein totes Schaf in der Lübtheener Heide und eine verletzte Ziege am Ostufer der Müritz wurden genetisch als Wolfsrisse bestätigt.
dpa/mv
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Kommentare 
cource schrieb am 05.03.2016 08:04 Uhrzustimmen(93) widersprechen(91)
verleugnungsphase, früher oder später werden sich die hochdotierten wissenschaftler eingestehen müssen, dass das experiment wolf in deutschland zu viel angriffsfläche bietet und den naturschutz unnötig in verruf bringt
MH schrieb am 01.03.2016 10:10 Uhrzustimmen(141) widersprechen(138)
Man kann nur jedem empfehlen, dort, wo es erlaubt ist, eine Kameraüberwachung vorzunehmen. Die Anzahl wildernder Hunde und nicht verwertbarer DNA-Spuren, mit denen wir es (plötzlich?) zu tun haben, macht hellhörig.
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