(c) proplanta Oberfranken und Tschechien gingen am Donnerstag in Rehau (Landkreis Hof) zusammen mit einem neuen Projekt ans Werk. Sie wollen nun den Wirtsfisch stärken, in dessen Kiemen die Frühformen der vom Aussterben bedrohten Muschel über Monate hinweg leben.
«Mit diesem gemeinsamen Projekt verfolgen wir das Ziel, die Bachforellenbestände und die Bestände der selten gewordenen Flussperlmuscheln hier im Dreiländereck nachhaltig zu sichern», sagte Bezirkstagspräsident Günther Denzler an der deutsch-tschechischen Grenze.
Um das Projekt einzuleiten, wurden im Bereich des Furtbächleins und des Zinnbachs Bachforellen ausgesetzt. In Oberfranken finden sich die letzten Gewässer, in denen die Flussperlmuschel noch vorkommt, wie Bezirkssprecher Christian Porsch sagte.
Um die Flussperlmuschel zu stärken, kooperiert Oberfranken eng mit der Agentur für Natur- und Landschaftsschutz der Tschechischen Republik (AOPK). Seit vielen Jahren versuchen Artenschützer und Politiker, die Art zu erhalten.
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