(c) proplanta Bei Laubbäumen wie Buche und Eiche zeigten sich die Auswirkungen des Wassermangels oft erst lange nach einer Trockenperiode, berichtete der hessische Waldbesitzerverband in Friedrichsdorf am Mittwoch.
Vor allem in Eichenstämmen werde Wasser nur in den äußeren Jahresringen zu den Blättern transportiert. Wenn in einem Trockenjahr nur ein schmaler Jahresring nachwachse, könne dort im folgenden Jahr auch nur wenig Wasser aus den Wurzeln in die Baumkrone gelangen. Folge: «Die Baumkrone bildet weniger und kleinere Blätter und sieht schütter aus. Es dauert einige Jahre, bis sich die Bäume wieder erholen», heißt es in der Mitteilung.
Der Verband wies auf die aktuelle hohe Waldbrandgefahr hin. «Auf dem Waldboden liegen trockenes Laub und Nadelstreu, und an den Weg- und Waldrändern steht häufig trockenes Gras, das sich sehr schnell entzünden kann», sagte Verbandsgeschäftsführer Christian Raupach.
Autofahrer sollten auf keinen Fall Zigarettenkippen aus dem Fenster werfen. Gefährlich sei es auch, das Auto auf einer trockenen Grasfläche zu parken - der heiße Auspuff könne das Gras in Brand setzen. Offenes Feuer und Rauchen seien im Wald ohnehin verboten. (dpa/lhe)
|
|