Wie ein erstes Gutachten zeigt, haben die allermeisten Kleinstlebewesen entgegen erster Befürchtungen überlebt. Zwar habe der Fluss einen schweren ökologischen Schaden erlitten, der sich langfristig auf die Zusammensetzung der Arten auswirken könne, teilte das Landratsamt Schwäbisch Hall am Mittwoch mit. Strukturell sei die Jagst aber nicht geschädigt. Selbst am Ort des Unglücks in Kirchberg werde der Fluss schnell wieder Leben zeigen.
Nach einem Mühlenbrand in der Nacht zum 23. August war mit dem Löschwasser Ammoniumnitrat aus Düngemitteln in das Gewässer gespült worden. Tausende Fische verendeten. (dpa/lsw)