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17.06.2015 | 14:13 | Stiftung Naturschutz 

Jakobs-Kreuzkraut biologisch bekämpfen

Pönitz - Die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein will die Gefahren durch das Jakobs-Kreuzkraut eindämmen.

Jakobs-Kreuzkraut
(c) proplanta
Auf einer Versuchsfläche bei Pönitz im Kreis Ostholstein sollen Methoden erprobt werden, um die Ausbreitung des giftigen Krauts zu verhindern.Dazu würden die Versuchsflächen jeweils in kleine Abschnitte unterteilt, die unterschiedlich häufig gemäht werden, teilte die Stiftung am Mittwoch mit. Außerdem soll erprobt werden, welche Insekten die Wildpflanze am stärksten schädigen und deshalb als biologische Unkrautvernichter eingesetzt werden können. Insgesamt richtet die Stiftung acht Versuchsflächen in Schleswig-Holstein ein.

Das Jakobs-Kreuzkraut hat sich in den vergangenen Jahren vor allem auf Naturschutzflächen stark vermehrt. Die Pflanze enthält ein Gift, das nicht nur für Weidetiere, sondern unter bestimmten Umständen auch für Menschen gefährlich sein kann. So waren im vergangenen Sommer im Kreis Ostholstein in Sommerhonig vereinzelt erhöhte Werte dieses Giftes nachgewiesen worden. Die Stiftung prüfe auch, ob ein auf einer Naturschutzfläche im Kreis Ostholstein verendetes Rind möglicherweise durch das Kraut gestorben ist, sagte ein Sprecher der Stiftung. (dpa/lno)
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