Das schrieb Abe am Samstag in einem Beitrag für das Online-Portal des US-Fernsehsenders CNN.
Dazu soll die Nutzung von Solarenergie in Japan versiebenfacht und die Nutzung von Windkraft und Erdwärme vervierfacht werden. Dies soll einer Steigerung der Energieeffizienz um 35 Prozent führen, schrieb Abe. Er wurde am frühen Samstagabend in Oberbayern erwartet.
Klimaschützer kritisieren die japanische Linie. «Statt 26 Prozent müsste die Reduzierung bei 40 bis 60 Prozent liegen», sagte Kiri Hanks, Klimaexpertin von der Organisation Oxfam. Japan plane den Bau von bis zu 52 neuen Kohlekraftwerken. «Sie müssen ihre Pläne ändern», forderte Hanks.
Die Reduzierung ist der freiwillige Beitrag Japans für ein neues Klimaprotokoll, das bei der bevorstehenden Klimakonferenz in Paris verabschiedet werden soll.
Vom G7-Gipfel wird ein Signal für die Pariser UN-Konferenz im Dezember erwartet. Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte ihre Gipfel-Partner am Samstag auf, sich klar zu dem 2009 in Kopenhagen vereinbarten Ziel einer
Erderwärmung von maximal zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu bekennen. (dpa)