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27.02.2016 | 15:56 | Kollision mit Hochspannungsleitung 
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Kranich-Massensterben war ein Unfall

Potsdam - Der massenhafte Tod von Kranichen bei der Kollision mit einer Hochspannungsleitung im Havelländischen Luch Anfang Januar war nach Angaben des Brandenburger Umweltministeriums ein Unfall.

Kraniche
(c) marcohoffmann - fotolia.com
Zum Jahreswechsel habe dort häufig dichter Nebel geherrscht, sagte die zuständige Abteilungsleiterin am Mittwoch im Umweltausschuss des Landtages.

Insgesamt seien rund 100 Kraniche und drei Schwäne beim Anflug auf einen nahegelegenen Rastplatz in die Hochspannungsleitung geraten und ums Leben gekommen. Die Markierung der Leitung mit roten Spiralen war für den Schutz der Vögel bei Nebel nicht ausreichend.

«Dies ist ein bedauerlicher Einzelfall», sagte die Abteilungsleiterin. Eine Nachrüstung der Warnmarkierung sei nicht erforderlich. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Staatlichen Vogelschutzwarten empfiehlt zwar eine Markierung mit schwarz-weißen Blinkeffekten. «Ob dies bei dichtem Nebel hilft, ist nicht erwiesen», meinte die Expertin. Außerdem könnten die Blinker für die Menschen eine Belastung sein.
dpa/bb
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cource schrieb am 27.02.2016 17:44 Uhrzustimmen(173) widersprechen(212)
wir schaffen das schon, die mühsam mit steuergeldern geschützten vogelarten werden durch stromleitungen, strassen, windräder, schädlingsbekämpfungsmittel, vogeljagd usw. wieder getötet--hauptsache der mensch hat was zu tun
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