Das Gebiet sei ein «Schatzkästlein» und «darf nicht der Kettensäge preisgegeben werden», teilten der Chef des Bundes Naturschutz (BN), Hubert Weiger, und Diana Pretzell von der Umweltschutzorganisation
WWF am Freitag in Bamberg mit.
Das etwa 800 Hektar große Schutzgebiet bei Ebrach wurde vor rund einem Jahr vom Landkreis Bamberg ausgewiesen und soll nach Willen der Umweltschützer Kern eines Nationalparks Steigerwald werden. Doch die Staatsregierung will die Aufhebung des Schutzgebiets erreichen, die Staatsforsten planen sogar eine Klage. Es geht bei dem Streit um die Holzvermarktung. Einer Zählung von BN und WWF zufolge gibt es aber in dem Gebiet überdurchschnittlich viele große, alte und damit besonders schützenswerte Buchen. (dpa/lby)