Das teilten am Donnerstag das Wolfsbüro Niedersachsen und die Landesjägerschaft Niedersachsen mit. Den vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) im Auftrag des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) durchgeführten Untersuchungen zufolge war das Tier von einem Lkw erfasst worden.
Die DNA-Analyse des Kadavers durch das Senckenberg Institut brachte jetzt den Nachweis, dass es sich um einen männlichen Nachkommen des Munsteraner Rudels gehandelt hat. Diese Wölfe waren in den vergangenen Monaten häufig durch nahe Kontakte zwischen Mensch und Wolf sowie geringe Scheu vor Menschen aufgefallen. Zwei einjährige Jungwölfe tragen mittlerweile Halsbandsender, die die Standorte der Tiere regelmäßig melden.
Die Ausbreitung der Wölfe in Niedersachsen wird wissenschaftlich dokumentiert. Das Umweltministerium hat mit dem Wolfsmonitoring die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. beauftragt, die diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem Wolfsbüro im NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und den mehr als 100 Wolfsberatern wahrnimmt.
Wer Spuren, Losungen oder Risse findet, die auf einen Wolf hinweisen, oder einen Wolf sieht, sollte seinen Fund dem örtlichen Wolfsberater oder der Wolfsbeauftragten der Landesjägerschaft Dr. Britta Habbe (
wolf@ljn.de) melden. (NLWKN)