Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
06.06.2015 | 11:30 | Unfall 

Tausende Liter Unkrautvernichtungsmittel ausgelaufen

Neuwied - Im Kreis Neuwied sind tausende Liter Unkrautvernichtungsmittel in Gewässer gelangt. Im Holzbach sind Fische verendet, wie die Technische Einsatzleitung des Landkreises Neuwied am Freitag berichtete. Die Bevölkerung wurde gewarnt.

Fischsterben
(c) proplanta
Ursache war der Unfall eines Traktors mit Spritzmittelanhänger im Ortsteil Neitzert. Beim Umkippen wurde der Anhänger beschädigt und Unkrautbekämpfungsmittel trat aus. Die Flüssigkeit lief in einen Graben, von dort in ein kleines Gewässer und dann in den Wambach. Am Freitagabend bewegte sich das verunreinigte Wasser in Richtung Holzbach. «Fischsterben hat im oberen Bereich bereits eingesetzt», teilte das Presseteam mit.

Der Mitteilung zufolge liefen 2.000 Liter Spritzmittel aus. Bei der Flüssigkeit handele es sich um rund 20 Kilogramm eines Herbizides, das mit Wasser verdünnt war. Anwohner wurden gebeten, vorsorglich Kontakt mit dem Gewässer zu vermeiden, Tiere nicht dort trinken zu lassen und keine Fische aus dem Holzbach zu essen.

Der Graben neben dem Unfallort wurde ausgekoffert, um ein weiteres Eindringen der Chemikalie durch das Erdreich ins Wasser zu verhindern. Mitarbeiter von Kreis, Wasserbehörde, Polizei, Feuerwehr, Gefahrstoffzug und der Herstellerfirma waren vor Ort. (dpa/lrs)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken