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09.05.2015 | 16:10 | Atomkatastrophe 

Tschernobyl-Sperrzone könnte Naturschutzgebiet werden

Kiew - Fast 30 Jahre nach der Atomkatastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl will die ukrainische Regierung den Großteil der Sperrzone in ein Naturschutzgebiet umwandeln.

Naturschutzgebiet in Sperrzone
(c) proplanta
Das derzeit nicht zugängliche Areal um den zerstörten Reaktor soll von 30 auf 10 Kilometer verkleinert werden, sagte Umweltminister Igor Schewtschenko am Freitag nach Medienberichten in Kiew. In einem Teil der Zone sei die Strahlung so ungefährlich, dass sich Unternehmen ansiedeln könnten.

Schewtschenko verwies auf das benachbarte Weißrussland. Dort seien nach dem Super-Gau vom 26. April 1986 in ehemals verseuchten Regionen Reservate etwa für Wölfe, Bären und Luchse eingerichtet worden.

Der Unfall in Tschernobyl war die größte Atomkatastrophe in der Geschichte der zivilen Nutzung der Kernkraft. Derzeit wird eine neue Schutzhülle um die weiterhin radioaktiv strahlende Ruine gebaut. Der Sarkophag soll 2017 fertig sein. (dpa)
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