(c) proplanta In den Landkreisen Aschaffenburg, Bad Kissingen, Main-Spessart, Miltenberg, Rhön-Grabfeld und Fürth seien im vergangenen Jagdjahr mehr als 900 Waschbären abgeschossen worden, teilte der Bayerische Jagdverband (BJV) am Mittwoch mit.
«Die Bereiche weiter südlich und östlich sind weitgehend Waschbären-frei.» Bayern sei damit Schlusslicht im Vergleich zu anderen Bundesländern: Deutschlandweit seien mehr als 100.000 der nordamerikanischen Kleinbären zur Strecke gebracht worden.
Um 1930 seien zwei Pärchen in Nordhessen ausgesetzt worden, andere Tiere seien aus Pelztierfarmen entkommen. In Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Brandenburg sei der Waschbär heute weit verbreitet. Der Kulturfolger fresse alles, von Pommes frites bis zum Vogelei. (dpa/lby)
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