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13.09.2017 | 02:00 | Gülletransporte 
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Weniger wassergefährdende Stoffe in die Umwelt gelangt

Wiesbaden/Berlin - Knapp 7,5 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe sind im vorigen Jahr vor allem aus der Landwirtschaft unkontrolliert in die Umwelt ausgetreten.

Gülletransporte
Die Landwirtschaft belastet die Umwelt - auch bei Unfällen in Biogasanlagen oder auf Gülletransporten. Umweltschützer fordern eine bessere Kontrolle. (c) proplanta
Dies waren 52 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.

Ein Grund für den Rückgang beim Volumen: 2015 hatte es vier große Vorfälle gegeben, bei denen zusammen allein 8,4 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe freigesetzt worden waren. Bei der Zahl der Unfälle gab es 2016 dagegen mit 2.721 (2015: 2600) sogar eine Zunahme.

Bei Unfällen in Biogas-Anlagen wurden 2016 rund 3,2 Millionen Liter wie zum Beispiel Gärreste freigesetzt. In anderen Fällen gelangte Jauche oder Gülle ohne Kontrolle in die Umwelt. Zu den Unfällen kam es beim Transport sowie beim Lagern, Abfüllen und Umschlagen. Von den Schadstoffen konnte knapp die Hälfte (rund 3,7 Millionen Liter) nicht wiedergewonnen werden.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) machte für die Zunahme von Unfällen die hohe Zahl von Gülle-Transporten im Inland sowie Importe aus den Niederlanden verantwortlich. Die Tierhaltung in Deutschland produziere etwa 200 Millionen Kubikmeter Gülle pro Jahr, hieß es in einer Mitteilung Berlin. Der Verband forderte die bundesweite Überwachung von Gülletransporten.
dpa
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Kommentare 
Gast schrieb am 17.09.2017 13:41 Uhrzustimmen(6) widersprechen(5)
Was für Errungenschaften??? Was nicht vorhanden ist kann man auch nicht Rückgängig machen. Oder???
cource schrieb am 16.09.2017 08:00 Uhrzustimmen(10) widersprechen(9)
die AfD-Wähler/alternative für doofe, werden alle errungenschaften im verbraucherschutz/arbeitsschutz/naturschutz/umweltschutz/klimaschutz usw. wieder rückgängig machen, damit die konzerne wieder wettbewerbsfähig werden und der wirtschaftsstandort deutschland erhalten bleibt
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