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Der Bestand sei in einigen Regionen gewachsen, sagte der wissenschaftliche Leiter vom Rettungsnetz Wildkatze, Thomas Mölich, zum Tag des Artenschutzes an diesem Donnerstag. Er rechnet landesweit mit bis zu 200 Tieren.
Genaue Zahlen sollen bis zum Jahresende vorliegen. Sie sollen auch in eine neue Gendatenbank einfließen. Bundesweit waren dafür 5.500 Haarproben von Tieren analysiert worden. Knapp die Hälfte davon stammte von insgesamt 759 Wildkatzen.
Mölich rechnet damit, dass im westthüringischen Hainich mittlerweile bis zu 50 Tiere ihr festes Revier haben. In der Thüringer Rhön seien es bis zu 20. «Für den Hainich konnte eine im deutschlandweiten Vergleich recht hohe Wildkatzendichte festgestellt werden», erklärte er. Dort lebten statistisch gesehen 0,4 Wildkatzen pro Quadratkilometer. Im Thüringer Wald seien die Tiere ebenfalls weit verbreitet. In Südostthüringen sei dagegen kein Tier mehr festgestellt worden.