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26.02.2015 | 10:28 | Wolfbestand 

Wölfe machen bislang einen Bogen um den Südwesten

Ulm - Wölfe lassen sich im Ländle weiterhin nicht blicken. Vor kurzem gemeldete Sichtungen auf der Schwäbischen Alb hätten sich als falsch erwiesen, teilte Micha Herdtfelder von der forstlichen Versuchsanstalt in Freiburg am Mittwoch mit.

Wolfsrevier
Vor kurzem gemeldete Sichtungen auf der Schwäbischen Alb hätten sich als falsch erwiesen. (c) Petra Kohlstädt - fotolia.com
«Sichtungen sind sehr mit Vorsicht zu genießen», erklärte der Wild-Forscher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. «Es gibt Hunderassen, die eins zu eins wie der Wolf aussehen.» Auch seien schon Wildschweine mit dem Wolf verwechselt worden, der in Deutschland lange als ausgerottet galt. Es gebe aber noch keine konkreten Nachweise durch Genspuren oder gerissenes Wild im Südwesten.

Der Wolf breitet sich vor allem in mehreren neuen Bundesländern wieder aus. Im Südwesten wird er schon seit Jahren zurückerwartet. Das letzte Tier in Württemberg wurde 1847 getötet, das letzte in Baden 1866 bei Zwingenberg im Odenwald. Gleichwohl wachse die Zahl der Wölfe in Deutschland, und die Tiere könnten weite Strecken zurücklegen, sagte Herdtfelder. «Dass der Wolf kommt, ist eine Frage der Zeit.» (dpa/lsw)
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