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27.11.2015 | 16:25 | Wolfsmanagement 

Wolfsbüro bewilligt 77.000 Euro für Prävention

Hannover - Das Wolfsbüro des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) hat am Donnerstag über die Gesamtzahl der für die Landkreise Diepholz und Vechta bearbeiteten Anträge auf Billigkeitsleistung und Prävention informiert.

Schafherden vor Wölfen schützen
(c) proplanta
Bisher wurden 18 Anträge auf Billigkeitsleistung eingereicht; alle wurden bewilligt und 9.500 Euro ausgezahlt. Vier weitere vorliegende Anträge werden derzeit bearbeitet.

Für die Prävention wurden seit November 2014 20 Anträge gestellt und 16 Anträge für den Kauf von wolfsabweisenden Zäunen bewilligt. Rund 77.000 Euro sind bewilligt, davon wurden aber erst knapp 57.000 Euro von den Haltern abgerufen. Bereits zweimal wurden Herdenschutzhunde gefördert. Im Interesse einer zügigen Bearbeitung unterstützt das Wolfsbüro beratend die Antragsstellung.

Die Vorwürfe eines Schäfers aus dem Landkreis Vechta, der sich öffentlich darüber beklagt hatte, dass er keinerlei Unterstützung aus dem Wolfsbüro erfahren habe, weist das Wolfsbüro zurück. Seit März wurde dem betroffenen Schäfer Zaunmaterial zum Herdenschutz leihweise zur Verfügung gestellt. Das Wolfsbüro sowie das Umweltministerium stehen mit dem Schäfer in einem regen Schrift- und Telefonkontakt.

Trotz mehrmaliger Erinnerung im Laufe des vergangenen halben Jahres wurden bisher sowohl im Falle der Präventionsmaßnahmen und Billigkeitsleistung als auch im Falle des Eselprojektes die entsprechenden Unterlagen nicht vollständig eingereicht. Somit konnten bislang keine Auszahlung der Mittel für Präventionsmaßnahmen und Billigkeitsleistung erfolgen. „Wir möchten ihm gerne helfen, brauchen aber seine Unterstützung", sagte Nicola Georgy aus dem Wolfsbüro.
NLWKN
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