Unterm Strich schrieb Cropenergies im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 mit rund 13 Millionen Euro erneut schwarze Zahlen, nachdem dort im Vorjahreszeitraum ein Minus von knapp zehn Millionen Euro gestanden hatte, wie das Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mitteilte.
Damals hatte der Südzucker-Tochter der Preisverfall der Biokraftstoffen schwer zu schaffen gemacht.
Bioethanol spielt als Benzinersatz in der Kraftstoffindustrie eine Rolle. Die Mannheimer gewinnen den Biosprit aus Zuckerrüben.
Inzwischen haben sich die Bioethanolpreise in der EU seit Anfang des Jahres wieder deutlich erholt. CropEnergies hatte deshalb schon Ende September seine Erwartungen an operativen Gewinn und Umsatz angehoben. Im zweiten Quartal gingen die Umsätze allerdings leicht um knapp zwei Prozent auf 192,6 Millionen Euro zurück. Die Firma hatte eine Produktionsanlage in Wilton (Großbritannien) still gelegt, wodurch sich Produktion und Absatz verringerten. (dpa)