Ein Investor habe alle drei Standorte inklusive der insgesamt 70 Mitarbeiter übernommen, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas F. Flöther am Mittwoch mit.
Die Werke wurden von Tochtergesellschaften der Mitteldeutsche Pellet Vertrieb GmbH (MPH/Leipzig) gekauft. Diese Unternehmensgruppe hatte sich in einem Bieterverfahren gegen andere Mitbewerber durchgesetzt - und von den Gläubigern den Zuschlag erhalten. Sie gehört den Angaben zufolge zu den führenden Pellet-Händlern in Deutschland.
Für die 2006 gegründeten drei Werke war im Frühjahr beim Amtsgericht Leipzig Insolvenzantrag gestellt worden. Laut Flöther hatte es unter anderem wegen des Preisverfalls und fälliger Kredite Zahlungsschwierigkeiten gegeben. Die Werke sind neben der Herstellung von Pellets auf die Produktion von Wärme und Strom aus
Biomasse spezialisiert.