Am Produktionsstandort in Hillsboro (Oregon) soll die Solarmodul-Fertigung von 380 Megawatt auf 530 Megawatt erweitert werden, mit einer Option auf 630 Megawatt. Das teilte das Unternehmen am Freitag in Bonn mit. Konzernweit steige damit die Produktionskapazität für Solarmodule auf mehr als 1.300 Megawatt.
Solarworld investiert dafür 10 Millionen Dollar (rund 8 Mio Euro).
Das Unternehmen reagiere damit auf die wachsende Nachfrage aus den USA, hieß es. Der Konzern stärke zugleich seine Position als größter Hersteller von Solarstromtechnologie außerhalb Asiens.
Die USA sind inzwischen der größte Einzelmarkt von Solarworld, mit einem Anteil am Gesamtabsatz von 42 Prozent im dritten Quartal. In Deutschland hat Solarworld Produktionsstandorte in Freiberg (Sachsen) und Arnstadt (Thüringen).
Der Konzern hatte im Frühjahr mit einem harten Schnitt seine Schulden um mehr als die Hälfte verringert. Zugleich wurden neue Aktien ausgegeben. Durch den Schritt verloren Anleger viele Millionen Euro. Inzwischen sieht sich Solarworld vor allem dank eines besseren Auslandsgeschäfts wieder auf Erholungskurs. (dpa)