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23.10.2013 | 09:27 | STIHL TIMBERSPORTS 

Weltbeste Sportholzfäller treffen sich in ausverkaufter Porsche-Arena

Stuttgart - Rund 120 Top-Sportholzfäller aus aller Welt sind in Stuttgart zur 9. STIHL TIMBERSPORTS®-Weltmeister­schaft eingetroffen.

STIHL TIMBERSPORTS
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(c) STIHL TIMBERSPORTS
Am 25. und 26. Oktober findet hier das internationale Saisonfinale der Königsklasse im Sportholzfällen statt. In der ausverkauften Porsche-Arena stehen sich die Athleten in Einzel- und Teamwettkämpfen gegenüber.

Zwei Tage geballte Wettkampfspannung dürfen die über 10.000 Zuschauer in der ausverkauften Porsche-Arena in Stuttgart am 25. und 26. Oktober erwarten: Dann nämlich findet hier die STIHL TIMBERSPORTS®-Welt­meisterschaft 2013 statt.

Die Sportgroß­veranstaltung bringt rund 120 der besten Sportholzfäller der Welt in die Landes­hauptstadt – erstmals. Und auch sonst bewegt die Veranstaltung so einiges: rund 15 Lkws mit Bühnenkonstruktion, Licht- und Tonausrüstung und nicht zuletzt 18 Tonnen Holz –– am Stück ergäbe das eine Länge von einem halben Kilometer.

Das Holz sowie die Werkzeuge Axt und Säge sind das Sportgerät, das an beiden Wettkampftagen zum Einsatz kommt. Denn die STIHL TIMBERSPORTS® Series besteht aus je drei Disziplinen mit der Axt – Springboard, Standing Block Chop und Underhand Chop – und drei an der Säge – Stock Saw, Single Buck, und Hot Saw.

Am Freitag findet der Teamwettkampf mit 23 Nationalmannschaften sowie einem deutschen und einem internationalen Rookieteam, also den Nachwuchstalenten des Sports, statt: In vier Disziplinen stehen sich dabei je zwei Mann­schaften aus vier Sportlern gegenüber. Es gilt das K.o.-System. Als Staffel messen sich die Teams in den Axt-Disziplinen Underhand Chop und Stand­ing Block Chop sowie den Säge-Disziplinen Stock Saw und Single Buck. Die Gewinner-Mannschaft kommt in die nächste Runde.

Am Samstag bestreiten 14 nationale Meister den Einzelwettkampf, der 2013 erstmals nach einem Rundensystem ausgetragen wird. Hier kommt es auf die beste Leistung in allen sechs Disziplin­en an; eine schwache Runde kann das Aus bedeuten und nicht durch starke Leistungen in anderen Disziplinen ausgeglichen werden.

In der ersten Runde kämpfen die Sportler in den Disziplinen Underhand Chop, Stock Saw und Standing Block Chop um den Einzug in die 2. Runde. Dort müssen sich die zehn besten Athleten in den Disziplinen Single Buck und Springboard beweisen. Die besten sechs Sportler treten in der dritten und letzten Runde an der Renn-Motorsäge Hot Saw gegeneinander an. Wer am Ende des Mehrkampfes die meisten Punkte gesammelt hat, wird Einzel-Weltmeister.

Bei der Weltmeisterschaft 2012 in Lillehammer in Norwegen errang der Neuseeländer Jason Wynyard den Sieg vor den Athleten aus Tschechien und Australien; Wynyard wurde damit bereits zum fünften Mal Champion. Beim Teamwettkampf hatten die Neuseeländer ebenfalls die Nase vorn, gefolgt von den Mannschaften aus den USA und Australien. Für 2013 werden neben den Sportlern aus Neuseeland, Australien und Tschechien auch den US-Teilnehmern sowie dem Gastgeberland Deutschland gute Chancen auf einen Medaillenrang eingeräumt.

Geschichte des Sportholzfällens



Die Geschichte der ersten Wettkämpfe unter Holzfällern in Australien reicht etwa ins Jahr 1870 zurück. 1891 fand im tasmanischen Latrobe die erste Woodchopping-Weltmeisterschaft statt. Von hier aus trat das Sportholzfällen seinen Siegeszug um die Welt an und eroberte rasch auch die USA und Kanada. Neue Wettkämpfe entstanden, die Regeln verfeinerten sich, und weitere Axt- und Säge-Disziplinen kamen hinzu. Fast alle Disziplinen gehen auf traditionelle Waldarbeitertätigkeiten zurück.

Im Jahr 1985 entschied sich STIHL in den USA dafür, das Sportholzfällen zu unterstützen und seine Professionalisierung zu fördern. Der Motorsägenhersteller rief gemeinsam mit dem amerikanischen Sportkanal ESPN die STIHL TIMBERSPORTS® Series ins Leben und wählte aus der Vielzahl der Disziplinen die sechs attraktivsten aus.

Seit 2001 ist die Series in Europa angekommen. Die Series hat sich inzwischen als die Königsklasse im Sportholzfällen etabliert. Sie verfügt über die besten Sportler, die meisten Zuschauer und die größte Medienpräsenz. Die Weltmeisterschaft 2012 in Lillehammer/Norwegen erreichte nicht nur live rund 8.000 Zuschauer, sondern auch mehrere Millionen Fernsehzuschauer allein über den Medienpartner Eurosport. Darüber hinaus ist die Weltmeisterschaft weltweit auf einer Vielzahl von TV-Sender zu sehen. (Pd)
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