17 Prozent der Menschen bundesweit haben mindestens eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie, wie die Kasse am Donnerstag in Hamburg mitteilte.
Unter den Betroffenen müssen die meisten auf Nüsse (28 Prozent), bestimmte Früchte (29) und Laktose (25) verzichten. Das geht aus der repräsentativen TK-Ernährungsstudie «Iss was, Deutschland?» hervor. Dafür hat das Meinungsforschungsinstitut
Forsa im Auftrag der TK im Januar 1.000 Menschen über 18 Jahre zu ihrem Ernährungsverhalten befragt.
Allergiker achteten stärker auf ihre Ernährung, hieß es. «Bei jedem zweiten (47 Prozent) von ihnen überwiegen die Phasen, in denen sie sich gesund ernähren. Das Gleiche behauptet nur jeder dritte Nicht-Betroffene von sich (33 Prozent).»
Je höher die Bildung, desto mehr Betroffene - das geht laut TK ebenfalls aus der Untersuchung hervor. «Menschen mit höherem Bildungsabschluss können die Symptome häufiger richtig deuten und gehen früher zum Spezialisten», teilte die TK mit. «In den bildungsferneren Gruppen ist dies seltener der Fall.» (dpa/lno)