Auf sogenannten
Kurzumtriebsplantagen kommen Stecklinge in den Boden, die einige Jahre wachsen, als Bäume dann abgeholzt und zu
Biomasse werden. 2014 war die Gesamtfläche dieser Felder knapp 1.800 Hektar groß, wie das Landwirtschaftsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. 2011 waren es noch rund 1.000 Hektar und 2007 nur 10 Hektar. Das Ministerium ermittelte die Zahlen anhand der Förderanträge der Betreiber. Das Land unterstützt diesen Wirtschaftszweig.
Bezogen auf die Holzwirtschaft in Brandenburg sei der Anteil von Kurzumtriebsplantagen aber gering. Zum Vergleich: Auf etwa einer Million Hektar Waldfläche wurden in den vergangenen Jahren laut Ministerium jährlich etwa fünf Millionen Kubikmeter Holz geerntet.
Der nach eigenen Angaben größte Betreiber von Kurzumtriebsplantagen in Brandenburg ist eine Tochterfirma des schwedischen Energiekonzerns
Vattenfall mit mehr als 1.000 Hektar Baum-Plantagen-Fläche. (dpa/bb)