Auf 75.000 Hektar wurden seit 1990 Buchen und Eichen zwischen die vorwiegend wachsenden Kiefern gepflanzt. (c) proplanta
Auf 75.000 Hektar wurden seit 1990 Buchen und Eichen zwischen die vorwiegend wachsenden Kiefern gepflanzt, teilte das brandenburgische Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft am Dienstag mit. Gekostet hat der Waldumbau bisher rund 304 Millionen Euro. Die Maßnahme sei nötig, um die Wälder besser gegen schädliche Insekten, Stürme und Brände zu wappnen. Außerdem begünstige der Waldumbau die Neubildung von Grundwasser.
Als eines der waldreichsten Bundesländer Deutschlands weise Brandenburg insgesamt 1,3 Millionen Hektar Wald auf - 70 Prozent davon seien Kiefern. Jährlich könnten aber maximal 2.500 Hektar Wald umgebaut werden, da zuerst Bäume gefällt werden müssten und nur mittelalte Waldbestände geeignet seien. In den nächsten 40 Jahren könnten insgesamt 500.000 Hektar umgestaltet werden. (dpa/bb)