Gleichzeitig blieb die Produktionsmenge damit allerdings unter dem Niveau des Jahres 2008. Die höchste Steigerungsrate wurde im Staatswald mit einem Plus von 13,7 % auf 19,90 Mio. t registriert. In ähnlicher Größenordnung legte die Holzerzeugung im Privatwald zu, und zwar um 12,6 % auf 21,84 Mio. t. Für den Körperschaftswald wurde eine Ausweitung des Einschlags um 13,5 % auf 12,68 Mio. Fm gemeldet.
In der Entwicklung nach Holzarten registrierte das Holz Journal den anteilig stärksten Zuwachs bei der Kiefer mit einem Plus von 18,7 % auf 12,00 Mio. Fm. Bei der Fichte mit einem Anstieg um 13,0 % auf 30,45 Mio. Fm war gleichfalls ein beachtlicher Anstieg zu verzeichnen. Insgesamt ergab sich bei Nadelholz eine Einschlagsmenge von 42,44 Mio. Fm, das waren 14,5 % mehr als ein Jahr zuvor.
Bei Laubholz fiel die Zunahme mit 8,7 % auf 11,98 Mio. Fm deutlich geringer aus. Der höchste Zuwachs wurde in diesem Segment bei der Buche verzeichnet, von der 9,86 Mio Fm aus dem Wald geholt wurden, das waren 9,1 % mehr als ein Jahr zuvor.
Einen Rekord hatte der deutsche
Holzeinschlag im Jahr 2007 mit 76,73 Mio. Fm erreicht. Ausschlaggebend für diese große Ernte war der Orkan Kyrill. Der Anteil des Energieholzes am Gesamteinschlag blieb laut Angaben des Holz Journals 2010 mit 16,6 % deutlich unter dem vorjährigen Rekord von 18,9 % zurück. (AgE)