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23.10.2015 | 11:07 | Jagdunfall 
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Jäger trifft statt Wildschwein Fuß des Kollegen

Zell am Main - Bei der Jagd auf Wildschweine in Unterfranken hat ein Jäger einem Kollegen in den Fuß geschossen.

Jagdunfall
(c) proplanta
Der 67-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Freitag berichtete. Nach derzeitigem Stand waren am Donnerstag vier Männer im Alter zwischen 67 und 74 Jahren in einem Maisfeld bei Zell am Main (Landkreis Würzburg) auf der Jagd.

Ein 74-Jähriger gab zwei Schüsse auf Wildscheine ab, verfehlte jedoch sein Ziel und traf den Jägerkollegen am Fuß. Das Quartett hatte zwar reflektierende Warnwesten getragen, der Schütze und das Opfer sollen sich jedoch außer Sichtweite befunden haben. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.
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Unfälle in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft
dpa/lby
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Kommentare 
fischera schrieb am 26.10.2015 13:36 Uhrzustimmen(80) widersprechen(80)
" Wer braucht schon Fakten, Unwissenheit ist schick! " ------- Ist das nicht ein Armutszeugnis? Natürlich steht es jedem frei seine Meinung zu äußern. Es steht mir dann aber auch frei, diese Meinung für dumm oder naiv zu halten. ".Zitat: .......Anhand der Zahlen lässt sich feststellen, dass der Anteil an tödlichen Unfällen mit Schusswaffen in Bezug auf die Anzahl der Waffen in Jägerhand verschwindend gering ist! Selbst wenn alle tödlichen Unfälle auf Jäger zurückgehen, sind nur 0,003% der Jäger an diesen Unfällen beteiligt. Dieser Anteil reduziert sich aufgrund der oben aufgezeigten Struktur der Waffenbesitzer weiter massiv........ Aus: https://www.jagdverband.de/node/712
Harald von Fehr schrieb am 24.10.2015 10:47 Uhrzustimmen(86) widersprechen(78)
So lange noch solch perverse Tierlustmassenörder ihr Unwesen in unserer Natur treiben - solange wird es auch noch tote und verletzte Menschen geben. Ein anderes "Hobby", was so viel Leid und Tod bringt, wäre politisch und juristisch längst verboten. Doch so lange die hierfür Verantwortlichen noch selbst diesem Morden nachgehen, werden wir wohl noch lange auf eine solche Wende warten müssen!!! Verbrecher müssen nun mal Verbrecher schützen!!! Und wenn sie selbst kaum noch krauchen können - sie müssen anderes Leben auslöschen - oh wie pervers!!!
Ulrich Dittmann schrieb am 23.10.2015 18:20 Uhrzustimmen(149) widersprechen(209)
Mit im Jagdfieber zitternder Hand, werden oft Tiere „angeschweißt", krüppelig geschossen, sterben qualvoll mit zerfetzten Läufen und durchlöchertem Torso oft erst nach Wochen oder Monaten - keinesfalls bleiben die Tiere alle wunschgemäß "im Feuer" liegen. Tja, und manchmal erwischt es auch die eigene Spezies - wie hier. Solche Unglücksfälle gibt es zuhauf. Entsprechende, erschreckende Unglücksstatiken liegen vor. Ist auch kein Wunder – Klartext, und natürlich auch ein wenig sarkastisch ausgedrückt, pardon, und mit Verlaub: Bei manchen Hobbyjägern hat man den Eindruck sie schwingen sich vom Geländewagensitz direkt in den Rollstuhl, oder man müsste sie am Hochsitz festbinden… Der ganzen Problematik des Jagdgeschehens wäre mittelfristig wohl nur durch die Einführung von Berufsjägern zu begegnen, die Jagen nicht als Hobby und zum Lustgewinn – sondern professionell, betreiben.
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