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28.10.2015 | 07:01 | Tierschutz-Lüge? 
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Jagdverband erstattet Anzeige wegen vorgetäuschter Waschbären-Tötung

Lauterbach / Berlin - Der Deutsche Jagdverband hat Strafanzeige gegen zwei Tierschützer wegen des angeblichen Vortäuschens einer Straftat erstattet.

Waschbären
(c) proplanta
Die Staatsanwaltschaft Gießen bestätigte den Eingang der Anzeige und will den Vorwurf prüfen, wie eine Sprecherin am Dienstag sagte. Der Verband wirft einem Mann aus Marburg und einem aus Herbstein vor, die Tötung zweier Waschbären im April in einem privaten Schlosspark bei Lauterbach vorgetäuscht zu haben.

Die beiden sollen Polizei und Öffentlichkeit in die Irre geführt haben. Der Jagdverband entdeckte nach eigenen Angaben Ungereimtheiten und eklatante Widersprüche bei der Schilderung des Vorfalls.

Nach der Untersuchung eines Waschbären-Kadavers im Landeslabor in Gießen kommt der Verband zu dem Schluss, dass das Tier nicht nach dem Fangen erschlagen wurde. Es sei keine Schädelfraktur entdeckt worden, vielmehr sei der tödliche Staupe-Virus nachgewiesen worden. Der zweite Kadaver konnte damals nicht sichergestellt werden.

Der Verband wirft den Tierschützern vor, Stimmung gegen Jäger machen zu wollen. Derzeit wird der Entwurf der neuen hessischen Jagdverordnung etwa mit Vorschriften zur Fangjagd diskutiert.
dpa/lhe
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Harald von Fehr schrieb am 31.10.2015 20:08 Uhrzustimmen(48) widersprechen(43)
Was sich hier die Jäger geleistet haben ist ein Husarenstück erster Klasse. Nicht nur, daß sie sich in unser aller Natur aufführen, als gehötrren ihnen die ganze Welt, propagieren sie noch die ungeheuerliche Hetze, mit deer Verbreitung:"Jagdverband erstattet Anzeige wegen vorgetäuschter Waschbären-Tötung"!!! Wer solch integere Tierfreunde, wie die beiden vom Jagdverband beschuldigten verunglimpft, muß sich letztlich nicht wundern selbst am Pranger zu stehen! Massentiermörder, wie man das Jägergeschmeiß ruhig öffentlich bezeichnen sollte, sollten mit dem,was sie tun, sehr zurückhaltend sein, denn wer im Glashaus sitzt, für den ist es wohl besser nicht mit Steinen zu werfen! Was gerade Jäger in unserer Natur mit den Tieren anrichten ist mehr als ein Verbrechen!!! Und Verbrecher gehören hinter Gitter - hoffentlich sieht das die Staatsanwaltschaft Gießen ebenso!
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