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09.03.2015 | 06:49 | Waffenbranche 

Jagdwaffen-Hersteller leiden unter Russland-Embargo

Nürnberg - Die Sanktionen gegen Russland haben die deutschen Hersteller von Jagd- und Sportwaffen empfindlich getroffen.

Jagdwaffe
(c) proplanta
Der Produktionswert der Branche sei um 10 Prozent auf 198 Millionen Euro gesunken, teilte der Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition (JSM) am Freitag in Nürnberg mit.

Die stark exportabhängige Branche habe mehr als ein Viertel ihrer Ausfuhren von 2013 eingebüßt, berichtete Verbandschef Klaus Gotzen zum Beginn der Nürnberger Jagd- und Sportwaffenmesse IWA OutdoorClassics.

Russland habe sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Markt für die deutschen Jagd- und Sportwaffen-Hersteller entwickelt. «Dort gibt es viele finanziell potente Jäger, die gerne hochwertige Jagd- und Sportwaffen geordert haben», sagte Gotzen. Zusätzlich belastet hätten die Branche sinkende Exporte in die USA. Dort gebe es inzwischen Anzeichen für eine Marktsättigung, sagte Gotzen.

Auf der Messe präsentieren noch bis Montag 1.400 Aussteller aus 50 Ländern ihre Neuheiten. Die Branche war nach den Amokläufen in Erfurt und Winnenden wiederholt in die Kritik geraten. Seitdem fordern Angehörige der Opfer regelmäßig ein Verbot großkalibriger Waffen. (dpa)
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