Im Labor landeten Blätter, Nadeln, Äste, Stücke von Stämmen und auch komplette Bäume, teilte das Umweltministerium am Mittwoch in Potsdam mit.
Das Team Waldschutz vom Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde nahm vor allem Kiefern, Eichen, Fichten, Buchen und Tannen unter die Lupe. Die Proben schicken Förster und Waldbesitzer, wenn sie sich die Schäden an Waldbäumen nicht erklären können.
Bekannte
Schädlinge wie Nonne, Eichenprozessionsspinner und Großer Brauner Rüsselkäfer seien oft an Ort und Stelle feststellbar, hieß es in der Mitteilung. In der Folge befielen aber Pilze diese Bäume. Sie zu entdecken, sei mit Aufwand im Labor verbunden: Pilzkulturen müssten angelegt werden, um unter dem Mikroskop Erreger zu ermitteln.
Die Gesundheit der Bäume hat nach Einschätzung der Wissenschaftler vor allem mit Witterung und Klima zu tun. So können beispielsweise unauffällige Pilze durch ein für sie günstiges Klima Schäden an Bäumen bewirken, wie es hieß. So waren durch den milden Winter 2013/14 ältere Kiefernwälder im Fläming, um Potsdam, im Havelland und der Prignitz betroffen. (dpa/bb)