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13.09.2017 | 06:08 | Jagdrecht 

Landesjagdverband: Wolf muss ins Jagdrecht

Michendorf - Angesichts der zunehmenden Ausbreitung des Wolfes müssen aus Sicht des Brandenburger Landesjagdverbandes die Tiere ins Jagdrecht aufgenommen werden.

Jagdrecht
(c) Bergringfoto - fotolia.com
Die Probleme drohten unbeherrschbar zu werden, betonte Matthias Schannwell, Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, am Dienstag in einer Mitteilung. Der Wolfsbestand könne nur über eine ordnungsgemäße Jagd reguliert werden. Dafür müsse der Schutzstatus der Wölfe gesenkt werden und eine Jagdzeit festgelegt werden. Ohne Bejagung würden die Kosten für den Schutz der Herden weiter wachsen. Zudem würden wolfssichere Zäune auch Lebensräume der Wildtiere zerschneiden.

Mit gemeinsamen Wolfswachen wollen Vertreter des Landesbauernverbandes und des Bauernbundes am 15. September landesweit bei Weidetierhaltern demonstrieren. Sie wollen erreichen, dass die angekündigte Wolfsverordnung zügig verabschiedet wird. Sie war im Mai von der Landesregierung vorgelegt worden. Es müsse zudem auch künftig möglich sein, Wölfe zu erschießen, wenn sie Tiere angreifen, hieß es.

In Brandenburg leben laut Agrarministerium derzeit 21 Rudel und zwei Paare, ungefähr ein Drittel aller Wölfe in Deutschland.
dpa
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