(c) proplanta Hintergrund ist die lahmende Baukonjunktur, teilte Verbandspräsident Johannes Schwörer in Stuttgart mit.
Die meisten Unternehmen seien direkt oder indirekt von der Baukonjunktur abhängig, entweder weil sie Bauten herstellten, Material lieferten oder den fertiggestellten Wohnraum einrichteten. Daher habe es einen spürbaren Effekt, dass sich die Bauaktivitäten aktuell abkühlten.
Im ersten Halbjahr legten die Erlöse um 1,2 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr werde ein Umsatzplus von bis zu einem Prozent erwartet. Negativ entwickelte sich von Januar bis Juni unter anderem das Geschäft der Sägewerke, der Parkettindustrie oder der Betriebe, die Fenster, Türen oder Treppen produzieren. Hingegen gab es bei den Möbelproduzenten oder Fertighausherstellern Zuwächse.
Der Verband erwartet im zweiten Halbjahr für die Holzindustrie kein stärkeres Anziehen der Geschäfte. «So zeigen sich Verbraucher und Unternehmer durch die zahlreichen Krisenherde rund um den Globus zunehmend verunsichert.» 2014 erwirtschaftete die Branche, in der aktuell rund 148.000 Personen in Deutschland beschäftigt sind, rund 33,1 Milliarden Euro. Dies war ein Plus von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (dpa)
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