Zwar sprechen sie sich gegen eine klassische Jagd aus, bei der es vor allem um Trophäen geht.
Dennoch könne es nötig sein, mit einem professionellen Wildmanagement «einzugreifen», um etwa
Wildschäden auf angrenzenden Feldern oder Tierseuchen zu vermeiden, teilten sie am Dienstag in Hoppstädten-Weiersbach (Kreis Birkenfeld) mit.
Beide Verbände wandten sich dagegen, die im Hunsrück nicht heimische Fichte im Park «auf ganzer Fläche zu entfernen». Wegen guter Standortbedingungen wäre dies unrealistisch. An einigen Stellen aber sei es sinnvoll, Fichten zu fällen. Dies gelte zum Beispiel für entwässerte Moore, die renaturiert werden sollen.
BUND und
NABU dringen zudem auf einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs rund um den Park. «Der Urlaub in der Nationalparkregion muss ohne eigenen Pkw gut möglich sein», betonte Winfried Werle von der BUND-Kreisgruppe Birkenfeld.
Der Nationalpark soll sich von der Nahe bis an die Mosel erstrecken, mit gut 9.200 Hektar in Rheinland-Pfalz und 920 Hektar im Saarland. Eröffnet werden soll er 2014. (dpa/lrs)