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03.02.2015 | 04:15 | Jagdscheine 
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Neuer Jägerrekord

Berlin - Genau 369.314 Naturbegeisterte haben in der Jagdsaison 2013/2014 ihren Jagdschein gelöst.

Hochsitz
Rund 16 Prozent mehr Jagdscheininhaber seit der Wiedervereinigung. (c) proplanta
Das sind 7.757 oder 2,14 Prozent mehr Waidfrauen und -männer als im Jahr zuvor. Die Zahl der Inhaber des „Grünen Abiturs“ steigt seit der Wiedervereinigung Deutschlands nach Angaben des Deutschen Jagdverbands (DJV) kontinuierlich an.

„Die Jagd wird immer beliebter – zunehmend auch unter jungen Leuten, die die Natur und das traditionelle Handwerk für sich entdecken“, sagte Hartwig Fischer, Präsident des DJV, anlässlich der Eröffnung Europas größer Jagdfachmesse „Jagd & Hund“ in Dortmund.

Es sei erfreulich, dass sich immer mehr Frauen für das Waidwerk entschieden, so Fischer. Eine Umfrage des DJV belegt, dass ihr Anteil in den Jungjägerkursen derzeit bei etwa 20 Prozent liegt – ebenfalls so viele wie noch nie. Die Jungjäger kommen aus allen Alters- und Berufsgruppen: vom Schüler bis zum Rentner, vom Handwerker über die Friseurin bis hin zur Ärztin oder dem Professor.

Sie alle treffen sich in den Vorbereitungskursen. Die Teilnehmer büffeln abends nach der Arbeit, am Wochenende oder in den Sommerferien, im Revier und im Klassenzimmer. In mindestens 120 Pflichtstunden nehmen sie Themen wie Tier- und Pflanzenkunde, Jagdrecht, Wildbrethygiene, Schießwesen oder Natur- und Artenschutz durch.

Am Ende steht eine staatliche Prüfung. Damit sind Jäger die einzigen staatlich geprüften ehrenamtlichen Naturschützer. Übrigens: 16 Prozent aller Prüflinge scheiterten 2014 bundesweit im ersten Versuch die Jägerprüfung abzulegen. (DJV)
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Kommentare 
W. Meier schrieb am 03.02.2015 14:05 Uhrzustimmen(125) widersprechen(148)
Welches Geisteskind ist dieser Schreiber nur, das er so einen Schwachsinn hier schreibt. Aber dumme Menschen gibt es leider zu viele.
Raoul schrieb am 03.02.2015 08:50 Uhrzustimmen(168) widersprechen(138)
Die Headline ist einen Lacher wert, der einem aber sogleich im Hals stecken bleibt. Naturbegeisterte sollen Jäger sein. An Zynismus ist das wohl kaum zu überbieten. Wer sich für die Natur begeistert bringt die Natur nicht um. Es ist der pure Spaß am Töten, das überhabene Gefühl eine wehrlose Kreatur zur Strecke gebracht haben, ein archaischer Triumph der sich aus den niedersten Instinkten nährt. Ich kenne auch einen Jäger. Im Winter werden die Tiere von ihm gefüttert um möglichst viele über die kalte, nahrungsarme Jahreszeit zu bringen. Nur um sich im Frühjahr/Sommer über die übermäßige Population beschweren zu können, welche ja nun überhand nimmt und Wald- und Flurschaden anrichtet und jetzt leider Gotttes dezimiert werden muss. Was für eine Lüge die vor Blut tropft.
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