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16.11.2015 | 16:50 | Beitragsbelastung 

Waldbesitzer fordern Entlastung bei Berufsgenossenschaftsbeiträgen

Berlin - Die Waldbesitzer haben ihre Kritik an steigenden Beiträgen für die Berufsgenossenschaft bekräftigt.

Waldbesitzer
(c) proplanta
Nach Angaben des Geschäftsführers der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) - Die Waldeigentümer“, Alexander Zeihe, ist die Beitragsbelastung von Waldflächen infolge des bundeseinheitlichen Beitragsmaßstabs und sinkender Bundeszuschüsse um ein Mehrfaches gewachsen.

Hätten die Grundbeiträge bislang zwischen rund 60 Euro und 269 Euro gelegen, seien sie für die Umlage im Jahr 2014 auf eine Spanne zwischen gut 80 Euro und 323 Euro angehoben worden. „Die AGDW setzt sich seit langem intensiv dafür ein, dass der Status quo für die Eigentümer besonders kleiner Flächen verbessert wird“, erklärte Zeihe. Die vielen kleinen Familienbetriebe dürften nicht mit zusätzlichen Kosten belastet werden.

Die AGDW fordere von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) unter anderem eine transparente Darstellung der tatsächlichen Verwaltungs- und Präventionskosten, getrennt nach den Sparten Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau. Nötig seien spartenspezifische Grundbeiträge und die Absenkung des Mindestgrundbeitrags zur Entlastung der Kleinstbetriebe.

Mehr Klarheit müsse es hinsichtlich der Anzahl und Größenverteilung der Forstbetriebe sowie der Verteilung der Risikokosten nach Größenklassen geben. Die AGDW spricht sich ferner für eine Modifizierung des Beitragsmaßstabs unter Berücksichtigung von Baumart und Naturraum aus. Schließlich müssten die für den Haushalt 2016 vorgesehen zusätzlichen Bundesmittel für die Landwirtschaftliche Unfallversicherung (LUV) für eine Entlastung der kleinen Betriebe beim Grundbeitrag eingesetzt werden. 
AgE
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