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19.01.2015 | 08:00 | Jagdwilderei 

Weniger Wilderer auf der Pirsch

Potsdam - Fischen ohne Angelkarte oder Jagen ohne Jagdschein: Die Zahl der Verstöße gegen das Fischerei- und Jagdgesetz in Brandenburg ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken.

Jagdwilderei
(c) proplanta
Das geht aus einer Antwort von Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion im Potsdamer Landtag hervor.

Danach sanken die aktenkundig gewordenen Fälle von Fischwilderei in der Mark von 562 im Jahr 2004 auf 261 im Jahr 2013. Im vergangenen Jahr gab es wieder einen Anstieg auf 314 Fälle. Bei der Jagdwilderei wurde 2013 ein Tiefstand mit 72 erfassten Delikten registriert, 2014 gab es 75 Verstöße. 2005 waren noch 135 Fälle von Jagdwilderei gezählt worden.

Mit einer Aufklärungsquote von etwa 35 Prozent wird den Angaben zufolge nur ein gutes Drittel der Fälle von Jagdwilderei geahndet. Deutlich häufiger können Fischwilderer zur Rechenschaft gezogen werden: Hier lag die Aufklärungsquote in den vergangenen zehn Jahren konstant bei weit über 90 Prozent. Meist wurden gegen ertappte Fisch- und Jagdwilderer in Brandenburg Geldstrafen verhängt. In einigen Dutzend Fällen gab es laut Umweltministerium aber auch Freiheitsstrafen mit und ohne Bewährung. (dpa/bb)
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