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13.09.2017 | 12:15 | Deutschlandwetter 13.09.2017 

Agrarwetter: Sturmböen, Orkanböen, gebietsweise Dauerregen und kühl

Offenbach - Heute Mittag ziehen die dichten Regenwolken rasch ostwärts ab, sodass vor allem in der nördlichen Mitte am Nachmittag stellenweise auch die Sonne herauskommt.

Agrarwetter 13.09.2017
(c) proplanta
Zwischen Nord- und Ostseeküste gibt es hingegen weitere kräftige Schauer und kurze Gewitter. Ebenso bleibt es südlich des Mains meist stark bewölkt mit etwas Regen. Einzig im äußersten Südosten ist es noch länger trocken. Die Maxima liegen zwischen 15 Grad im nördlichen Schleswig-Holstein und 22 Grad in Südostbayern. Es kommt zunehmend zu Sturmböen aus Südwest bis West. Im Norden muss mit schweren Sturmböen, teils auch orkanartige Böen gerechnet werden. Von der Nord- bis zur Ostsee treten besonders in Gewitternähe einzelne Orkanböen auf (Unwetter). Auf exponierten Berggipfeln kommt es allgemein zu Orkanböen.

In der Nacht zum Donnerstag breitet sich in einem Streifen über der südlichen Mitte länger anhaltender Regen aus. Gebietsweise kann es unwetterartige Regenmengen geben, bevorzugt im Weststau der Berge vom Saarland bis nach Franken. Südlich der Donau bleibt es bei größeren Auflockerungen noch meist trocken. Auch in der Nordhälfte ist es abgesehen von schauerartigem Regen im Küstenumfeld häufig niederschlagsfrei. Der Wind aus West bis Südwest weht mit starken bis stürmischen Böen. An der See gibt es vereinzelt schwere Sturmböen oder orkanartige Böen, auf exponierten Berggipfeln Orkanböen. Die Luft kühlt auf 14 bis 6 Grad ab.

Am Donnerstag regnet es zunächst im Süden des Landes. Am Nachmittag zieht sich der Niederschlag langsam in den Südosten zurück. In der Mitte und im Norden breiten sich dagegen bei starker Bewölkung Schauer und kurze Gewitter mit Graupel aus. Der Wind weht mäßig bis frisch aus westlichen Richtungen. Vor allem in Verbindung mit Schauern und Gewittern gibt es starke bis stürmische Böen, vereinzelt auch Sturmböen. An der See und im Bergland kommt es allgemein zu Sturmböen, auf exponierten Berggipfeln zu teils orkanartigen Böen. Maximal werden 14 bis 21 Grad erreicht.

In der Nacht zum Freitag lässt die Schauer- und Gewittertätigkeit abgesehen von den Küsten deutlich nach. Dort sowie auf höheren Bergen bleibt es noch windig, sonst schwächt sich der westliche Wind ab. Die Minima liegen von Nord nach Süd zwischen 13 und 3 Grad. Am mildesten bleibt es direkt an der See.

Am Freitag zeigt sich zunächst die Sonne und es ist abseits der See meist trocken. Vor allem in der Westhälfte entwickeln sich im Tagesverlauf bei starker Bewölkung einige Schauer und lokal Gewitter. Im Südosten und Osten bleibt es dagegen häufig trocken mit deutlich mehr Sonnenschein. Die Temperatur steigt auf 13 bis 18 Grad. Der Südwestwind weht mäßig, im höheren Bergland und an den Küsten frisch. An den Küsten treten starke Windböen auf.

In der Nacht zum Samstag kommt etwa südlich der Donau gebietsweise Regen auf. Auch an den Küsten gibt es weitere Schauer und kurze Gewitter. Im übrigen Deutschland ist es größtenteils trocken mit Auflockerungen und lokalen Nebelfeldern. Die Temperatur sinkt auf 12 bis 4 Grad und der Wind schwächt sich ab.

Am Samstag ist es wechselnd, zwischenzeitlich auch mal stark bewölkt. Einzelne Schauer und Gewitter treten bevorzugt ab den Mittagsstunden auf, etwas häufiger jedoch im Küstenumfeld. In Südostbayern und teilweise am Alpenrand bleibt es vorwiegend stark bewölkt mit zeitweiligem Regen. Es werden 13 bis 17 Grad erreicht. Bei längerem Regen am Alpenrand bleibt es etwas kühler. Der Wind weht schwach und vorwiegend aus Südwest.

In der Nacht zum Sonntag fällt vor allem am Alpenrand zeitweise Regen, an der Nordsee ziehen ein paar Schauer durch. Sonst verläuft die Nacht häufig trocken mit Tiefstwerten zwischen 12 und 4 Grad. In der Mitte bildet sich stellenweise Nebel.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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