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19.10.2017 | 12:00 | Deutschlandwetter 19.10.2017 

Agrarwetter: Wind und Regen im Anmarsch

Offenbach - Heute hält sich zunächst gebietsweise dichter Nebel. Nach dessen Auflösung ist es im Norden überwiegend dicht bewölkt und es fallen einzelne Regenschauer.

Agrarwetter 19.10.2017
(c) proplanta
Sonst scheint bei meist nur wenigen Wolken längere Zeit die Sonne. Im Tagesverlauf kommt jedoch auch im Westen stärkere Bewölkung auf. Es bleibt aber noch trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad auf Rügen und 24 Grad am Oberrhein, bei anhaltendem Nebel bleibt es deutlich kühler. Der Süd- bis Südostwind weht schwach bis mäßig, im Bergland teils auch stark böig.

In der Nacht zum Freitag breitet sich die dichte Bewölkung im Westen und Norden aus und von Schleswig Holstein bis ins westliche Rheinland-Pfalz setzt schauerartiger Regen ein. Sonst ist es gering bewölkt oder klar und trocken. Gebietsweise bildet sich wieder dichter Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen 14 Grad unter den dichten Wolken im Nordseeumfeld sowie am Niederrhein und bis 3 Grad im Südosten des Landes bei Aufklaren. Der Süd- bis Südostwind weht schwach bis mäßig, im Bergland zeitweise auch frisch und in Böen stark bis stürmisch.

Am Freitag greift der schauerartige Regen vom Nordwesten und Westen allmählich auch auf die mittleren Landesteile sowie später auch auf die östlichen Landesteile über. Im Küstenumfeld sind auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen. Im Süden und Südosten bleibt es nach Auflösung von Nebel und Hochnebel noch länger heiter und trocken. Die Temperatur bewegt sich zwischen 15 und 20 Grad. Im Osten und Süden kann es bei längerem Sonnenschein noch einmal bis 23 Grad warm werden. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Westen zum Teil frisch bis stark aus Süd bis Südwest mit einzelnen stürmischen Böen auf höheren Berggipfeln und an der Nordsee. Auf dem Brocken treten schwere Sturmböen auf.

In der Nacht zum Samstag zieht der Regen nach Osten ab. Nachfolgend lockert die Bewölkung teils stärker auf. Lediglich im Mittelgebirgsraum sowie im Ostseeumfeld sind örtlich noch ein paar Tropfen möglich. Vielerorts bleibt es aber trocken. Ausgangs der Nacht verdichten sich im Westen die Wolken wieder. Dabei kühlt die Luft auf 12 bis 5 Grad ab. In höheren Lagen und an der Nordsee weht der Südwestwind weiterhin stark bis stürmisch.

Am Samstag kommt die starke Bewölkung mit schauerartigen Regenfällen allmählich ostwärts voran und erreicht zum Abend etwa die Regionen von Brandenburg bis zum Ober- und Hochrhein. Dabei kann ein vereinzeltes Gewitter erneut nicht ganz ausgeschlossen werden. Südlich der Donau bleibt es noch weitgehend trocken und die Sonne scheint noch längere Zeit. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung nach Abzug des Regens auch im Westen wieder auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad in Ostseenähe und 16 bis 20 Grad weiter im Binnenland. Im Süden sind bei Sonne bis 23 Grad möglich. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Südwest- bis Südostwind mit starken bis stürmischen Böen im Nordseeumfeld und auf Berggipfeln.

In der Nacht zum Sonntag erreicht der Regen auch den Süden und Südosten, wobei der meiste Regen Richtung Alpen fällt. Im Westen und Nordwesten gibt es nur noch ganz vereinzelt Schauer, vorübergehend kann die Wolkendecke auch aufklaren. Im Nordwesten und Westen verdichtet sich die Bewölkung in der zweiten Nachthälfte wieder und im äußersten Nordwesten setzt ausgangs der Nacht erneut schauerartiger Regen ein. Die Tiefstwerte liegen zwischen 12 und 6 Grad. Im Westen, an der Nordsee und in höheren Mittelgebirgslagen weht starker bis stürmischer Wind aus Südwest bis Süd, mit schweren Sturmböen auf dem Brocken.

Am Sonntag regnet es bei dichter Bewölkung an den Alpen länger anhaltend. Ansonsten muss bei wechselnder Bewölkung mit teils kräftigen Schauern gerechnet werden. An der Nordsee sind auch kurze Gewitter nicht völlig ausgeschlossen. Im Osten sowie teils auch im Südwesten kann es auch größere Wolkenlücken geben. Die Höchstwerte liegen zwischen 10 und 15 Grad, mit Sonnenunterstützung bis 17 Grad. Im höheren Bergland werden um 8 Grad erwartet. Der Wind weht mäßig und in Böen teils stark bis stürmisch aus Südwest. In Kamm- und Gipfellagen sowie an der Nordsee sind Sturmböen wahrscheinlich, auf dem Brocken schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Montag tritt vor allem im Süden und Westen bei überwiegend starker Bewölkung noch schauerartiger Regen auf. An den Alpen kann es auch noch längere Zeit regnen. Nach Osten und Nordosten zu lockert die Bewölkung gebietsweise auf und es bleibt weitgehend trocken. Die Tiefsttemperaturen sinken auf 10 Grad an der Nordsee und bis 0 Grad in höheren Lagen Süddeutschlands. Der Wind aus Süd bis Südwest lässt wieder nach.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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