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17.09.2017 | 07:08 | Künstliches Fleisch 
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Bald Schnitzel aus der Petrischale?

Karlsruhe - Verbraucher sehen künstliches Fleisch aus dem Labor als eine von vielen möglichen Alternativen zu normalem Fleisch.

Schnitzel aus der Petrischale
(c) ggw - fotolia.com
Zu diesem Ergebnis kommen Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) nach Befragungen und Diskussionsrunden. «Es ist aber auch eine Innovation, die spaltet», sagte Arianna Ferrari vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), die die Untersuchung leitete. Die ausführlichen Ergebnisse sollen Anfang Oktober in Berlin vorgestellt werden.

Das künstliche Fleisch - auch In-Vitro-Fleisch genannt - entsteht, indem tierische Muskelzellen im Labor wachsen. Daran wird vor allem in den USA und in den Niederlanden geforscht. 2013 gab es in London eine Art Testessen mit einer aus Stammzellen erzeugten Frikadelle. Zu kaufen gibt es Laborfleisch noch nicht.

Die Karlsruher Forscher befragten neben Bürgern Experten aus Wissenschaft, Gastronomie, Landwirtschaft, Umwelt- und Tierschutz. Das In-Vitro-Fleisch stößt demnach bei Menschen auf Widerstand, die die Zukunft der Ernährung in einer Reduktion des Fleischkonsums und dem ökologischen Umbau der Landwirtschaft sehen. Allerdings lehnt nicht jeder Vegetarier Laborfleisch grundsätzlich ab.
dpa
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Kommentare 
der Unbelehrbare schrieb am 17.09.2017 14:15 Uhrzustimmen(13) widersprechen(2)
Für solche Forschung werden Steuergelder verschwendet. Einfach nur krank so etwas.Warum will man künstliche Lebensmittel herstellen???
Damit in Zukunft die gesamte Landwirtschaftliche Nutzfläche für Mais und Raps zur Verfügung steht??? Auch dann wird die Fläche nicht ausreichen um Erdöl und Erdgas ersetzen zu können.
Währe es nicht endlich an der Zeit, nach wirklichen Alternativen zu suchen???
Alle Kompetenten Wissentschaftler sind eh schon in Länder Ausgewandert wo sinnvolle Arbeit gefördert wird.In Deutschland wird nur das nichtstun und absolut sinnloses gefördert.
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