(c) proplanta Wie diese am Mittwoch (22.6.) anlässlich eines Besuchs von Regierungsvertretern in den Forschungseinrichtungen des Unternehmens Edyma in Viveros Barba weiter mitteilte, plant Edyma für dieses Jahr die Ernte von insgesamt 360.000 Knollen, nach einer Erzeugung von jeweils 180.000 in den Jahren 2015 und 2014. Damit könnten schon bald mehr Abnehmer - auch im Ausland - bedient werden.
Kantabrien erhoffe sich, zur „Pionierregion“ für diese neue Produktionstechnik zuwerden, betonte die Regierung in Santander. Ihren Angaben zufolge werden die Kartoffelpflanzen von Edyma zunächst mithilfe von in-vitro-Verfahren in Laboratorien vermehrt, ehe sie in Gewächshäusern ohne Substrate angebaut werden. Die Wurzeln hängen dabei unter strikt kontrollierten Bedingungen unter abdunkelnden Folien in der Luft. Die Ernährung der Pflanzen erfolgt über einen nährstoffangereicherten Wassernebel.
Als Hauptvorteile des innovativen Produktionsverfahrens nennt die kantabrische Regionalregierung vergleichsweise hohe Erträge in der Pflanzkartoffelerzeugung sowie eine sehr gute Qualität der Knollen. Diese seien frei von Krankheiten, die über Erdsubstrat verbreitet würden und die Pflanzen schädigen sowie in der Folge auch den Ertrag für den Landwirt mindern könnten. Schließlich sei auch der Wasserbedarf im substratfreienAnbau deutlich geringer.
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