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26.11.2014 | 08:01 | Pflugverzicht & Zwischenfruchtanbau 

Studie zur Bedeutung konservierender Bodenbearbeitung

Gießen - Eine aktuelle Studie des Instituts für Agribusiness zeigt die ökologischen und ökonomischen Vorteile der konservierenden Bodenbearbeitung. In Deutschland sind Ackerflächen vielfach durch Wind- und Wassererosion gefährdet.

Pflugeinsatz
(c) proplanta
Allein 2 Millionen Hektar Ackerfläche wurden nach den Cross Compliance Kriterien als sehr hoch erosionsgefährdet eingestuft.

Die konservierende Bodenbearbeitung mit einem Pflugverzicht und einem Zwischenfruchtanbau vor Sommerungen ermöglicht eine weitestgehende ganzjährige Bedeckung der Ackerfläche mit organischem Material und eine Ausbreitung der Bodenlebewesen. Beides führt zu einer Minderung der Erosionsgefährdung.

Die betriebswirtschaftlichen Analysen für zwei unterschiedliche Ackerbauregionen in Deutschland (Nord-Ost und Mittelgebirgslage) mit jeweils unterschiedlichen Fruchtfolgen zeigen deutliche Vorteile in den Arbeitserledigungskosten mit Arbeitszeiteinsparungen von 8% bis 30% gegenüber den Pflugvarianten.

Prof. Dr. P. Michael SCHMITZ, Direktor des Instituts für Agribusiness, betont: „Diese ökologischen und ökonomischen Vorteile können ohne Ertragsrückgang nur durch den gezielten Einsatz von Glyphosat in der Fruchtfolge zur Bekämpfung von Ausfallkulturen und zur Unterbrechung der grünen Brücke genutzt werden."

Die Studie Nr. 32 „The Importance of Conservation Tillage as a Contribution to Sustainable Agriculture: A spezial Case of Soil Erosion" aus der Reihe Agribusiness-Forschung (ISSN 1434-9787) kann zum Preis von 30,- Euro bestellt werden bei: Institut für Agribusiness, Senckenbergstr. 3, 35390 Gießen, Tel. 0641-9937070 oder info@agribusiness.de.
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