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23.10.2017 | 10:20 | Insektenschwund 
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Welche Folgen hat das Bienensterben für die Landwirtschaft?

Berlin - Ein Bienensterben bringt Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) zufolge wirtschaftliche Risiken für Deutschlands Bauern mit sich.

Bienensterben
(c) proplanta
«Bestäuber haben einen großen Einfluss auf die weltweite Lebensmittelproduktion», sagte Schmidt der «Passauer Neuen Presse» (Montag). «Bei uns in Deutschland wären vor allem der Obst- und Gemüsebau, aber auch Raps, Sonnenblumen oder Ackerbohnen von einem Ausfall der Bestäubungsleistungen betroffen.»

Forscher hatten kürzlich einen enormen Schwund der Insekten in Deutschland festgestellt und als Grund vermutet, die intensivierte Landwirtschaft samt dem Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln sowie der ganzjährigen Bewirtschaftung spiele dabei eine Rolle. Das wies der CSU-Politiker zurück. «Belastbare Aussagen zu den Ursachen des Insektensterbens sind auch aus der aktuellen Veröffentlichung nicht ableitbar», sagte Schmidt der Zeitung.
dpa
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Kommentare 
Gast schrieb am 24.10.2017 19:09 Uhrzustimmen(27) widersprechen(20)
Gans aus der Verantwortung werden sich die Landwirte wohl nicht stehlen können. Schließlich sind sie es die Planzenschutzmittel ausbringen.Und das genau diese auch Insekten schädigen dürfte wohl unumstritten sein.
Ich will mal nicht alle in einen topf werfen, es gibt sicher noch Bauern die nach besten Wissen und Gewissen Wirtschaften, es gibt aber auch solche die z.B aus Kostengründen Glyphosat auf reife Getreidefelder Spritzen. Das finde ich eine riesen Sauerei, auch wenn es dafür Zugelassen ist.
Bei manchen zählt nur der maximale Profit, da ist auch egal das sie sehenden Auges ihre eigene Existens zerstören.
cource schrieb am 23.10.2017 19:57 Uhrzustimmen(21) widersprechen(29)
auf jeden fall gibt es noch genügend bienen/insekten in den nachweislich nicht mit pestiziden behandelten städtischen grünanlagen
Waldläufer schrieb am 23.10.2017 16:03 Uhrzustimmen(43) widersprechen(28)
Na das war doch klar ! Eine andere Aussage konnte man auch nicht erwarten. Lieber erstmal ein paar Jahre mit Arbeitskreisen, Ausschüssen und Untersuchungen verplempern, das Problem auf die nächste Regierung verschieben und in der Zwischenzeit sterben weitere Insektenarten aus. Aber nein, eine Verantwortung der Landwirtschaft ? Woher denn.
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