FPÖ-Hofer: Kennzeichnung von gentechnisch-veränderten Lebensmitteln muss erhalten bleibenWien - Besorgt zeigt sich der freiheitliche Umweltsprecher NAbg. Norbert Hofer bezüglich der Vermutung, dass die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln durch den Codex Alimentarius abgeschafft werden soll. |
"Der Codex wurde 1963 gegründet, um einheitliche Normen für gesunde Lebensmittel und faire Wettbewerbspraktiken im internationalen Handel festzuschreiben", erklärt Hofer.
184 Staaten, darunter die Europäische Gemeinschaft, sind Mitglieder. Die Lebensmittelgesetzgebung sehr vieler Staaten wird auf die Regeln des Codex abgestimmt, auch wenn diese für die einzelnen Staaten nicht unmittelbar verbindlich sind. Nun wird befürchtet, dass durch den Codex der Verkauf von Heilkräutern und homöopathischen Mitteln verboten und die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln abgeschafft werden soll.
"Bereits 2008 gab es Bestrebungen, Codex-Richtlinien für die Kennzeichnung von Gen-Food zu erlassen", erläutert Hofer. "Daher werde ich im Nationalrat einen Antrag einbringen, wo ich mich dafür einsetze, alles zu tun, um die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln in Österreich weiterhin zu gewährleisten. Ich fordere die Bundesregierung auf, drohenden Gefahren durch den Codex Alimentarius entschieden entgegenzutreten", schließt Hofer. (ots)
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