Antonietta schrieb am 15.04.2010 12:34 Uhr | (55) (52) |
Täglich rollen Tausende LKW quer durch Europa, quer durch Deutschland - von Polen, Rumänien und Ungarn nach Frankreich und Italien, von Skandinavien in die Mittelmeerländer bis nach Afrika. Ihre Fracht: lebende Pferde, Rinder, Schweine, Schafe - die Opfer menschlicher Fraßsucht und menschlicher Gier nach Maximalprofiten. Bis zu fünf oder sogar zehn Tagen dauert die Reise in den rollenden Gefängnissen, stehen die Tiere enggepreßt in den LKW's, in glühender Sonne und eisiger Kälte, hungrig und durstig und häufig verletzt. 30.000 Pferde und 400.000 Schweine sterben alljährlich auf den Transporten. Trotzdem sind Lebendtransporte rentabel und werden staatlich subventioniert. Die Verluste sind einkalkuliert. Nur mit der gesetzlichen Verpflichtung, Tiere nur und ausschließlich im nächstgelegenen Schlachthof töten zu dürfen, kann dem Grauen der Schlachttiertransporte überhaupt begegnet werden.
Ines Odaischi schrieb am 15.04.2010 02:48 Uhr | (48) (43) |
Ja, so ähnlich habe ich es mir vorgestellt. Und die Polizei, hier mal Dank an sie, kann sicherlich bei weitem nicht ale Transporter kontrollieren. So eine Ungeheuerlichkeit, so mit Tieren ummzugehen - und warum? Vermutlich wieder das Geld!
Eckard Wendt, AGfaN e.V. schrieb am 14.04.2010 23:42 Uhr | (52) (50) |
Es ist gut, wenn Polizei und Veterinärbehörden Tiertransporte genau kontrollieren, schließlich handelt es sich um Lebewesen, deren Leiden schlimm genug sind und nicht noch durch profitmaxiemierende Enge durch Überschreitung der maximalen Ladedichte verstärkt werden sollten.
Hoffentlich werden nicht nur Bußgelder, die aus der Portokasse beglichen werden, verhängt, sondern auch Strafanzeigen erstattet. Wenn dann noch Staatsanwälte und Richter daran denken, daß der Tierschutz Verfassungsrang hat (Art. 20a GG), dann sollte das eine Warnung für andere sein.