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29.05.2009 | 18:27 | Food - Made in Germany 

Müller: Startschuss für schlagkräftige Exportförderung ist getan

Berlin - "Die Gründung des Vereins "Food - Made in Germany" ist ein erfreulicher Startschuss für eine schlagkräftige Exportförderung der deutschen Ernährungswirtschaft," sagte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller.

Exportförderung
(c) Pressefoto
Zahlreiche Unternehmen der deutschen Ernährungswirtschaft hatten sich am vergangenen Dienstag zu dieser Exportinitiative zusammengeschlossen. Nach Müllers Worten ist damit der Ansatz für eine sinnvolle Dachplattform über die bereits bestehenden branchenspezifischen Initiativen zur Absatzförderung deutscher Agrar- und Ernährungsgüter geschaffen.

Die Wirtschaft ist in der Pflicht, eigenverantwortlich und bedarfsorientiert, neue Strukturen für die Absatzförderung zu entwickeln. Der Staatssekretär forderte die Wirtschaftsbeteiligten auf, etwaige noch bestehende Differenzen über die Form der künftigen Exportförderung zu überwinden und einen gemeinsamen Weg für einen erfolgreichen Absatz deutscher Lebensmittel im In- und Ausland zu beschreiten. "Von den neuen Strukturen müssen sowohl größere Industrieunternehmen als auch mittelständische Hersteller profitieren."

Nach den Angaben des Staatssekretärs sei ein zentrales Dach über den branchenspezifischen Exportinitiativen zwingend notwendig. Dieses müsse schlank, aber auch handlungsfähig sein. Aufgaben einer solchen Dachorganisation sind unter anderem:

- Festlegung der branchenübergreifenden Ziele und Schwerpunkte
- Anlauf- und Verteilerstelle für internationale Anfragen
- Steuerung und Koordination von Aktionen im Ausland und in Deutschland
- Marktbeobachtung im Ausland
- Kooperationspartner für das Bundesministerium und andere öffentliche Institutionen.

"Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat nach dem Wegfall der CMA seine Anstrengungen für die Exportförderung erheblich verstärkt. So wurden bereits für 2009 bereits fast zwei Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt, um unter anderem auf wichtigen Leitmessen der Agrar- und Ernährungswirtschaft präsent zu sein und die Auslandskompetenz wichtiger CMA-Außenstellen übergangsweise zu sichern," sagte Müller. Für 2010 ist eine weitere Erhöhung des Messeetats und eine Stärkung der Außenwirtschaftsbeziehungen vorgesehen. Zudem wird das Ministerium selbst sein Netz der Auslandsreferenten um bis zu fünf neue Stellen in wichtigen Auslandsmärkten aufstocken. (BMELV)
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