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30.09.2009 | 12:33 | Schweinepest 

Weitere intensive Bekämpfung notwendig

Bonn - Die Jäger haben in Deutschland so viele Wildschweine erlegt wie nie zuvor, doch die Gefahr einer weiteren Verbreitung der Wildschweinepest ist damit noch lange nicht gebannt.

Weitere intensive Bekämpfung notwendig
Mit dieser Einschätzung hat der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) auf die neusten Abschusszahlen des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV) reagiert.

Der DJV hatte Anfang der Woche berichtet, dass mehr als 640.000 Schwarzkittel in der Jagdsaison zwischen April 2008 und März 2009 geschossen wurden - etwa ein Drittel mehr als in der Saison davor und so viele wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen in den 30er Jahren.

Diese Zahlen seien zwar erfreulich, doch die Zielgröße von zwei Wildschweinen je 100 ha werde in den meisten Wildschweinegebieten weiter überschritten, betont der RLV und erinnert daran, dass seit Anfang Januar im Rhein-Sieg-Kreis (Hennef, Lohmar) und im Rheinisch-Bergischen Kreis (Rösrath) zahlreiche Fälle von Schweinepest bei Wildschweinen festgestellt worden seien. Entwarnung könne trotz zahlreicher Maßnahmen – wie das Impfen der Wildschweinebestände – noch lange nicht gegeben werde. Vielmehr erfordere die Bekämpfung weiterhin ein enges Zusammenwirken von Landwirtschaft, Jägerschaft und Veterinärverwaltung, um die Schweine haltende Land­wirtschaft vor einer Übertragung des Virus auf Hausschweine zu schützen. Ziel müsse es sein, so der RLV, den Bestand an Wildschweinen deutlich zu reduzieren. Nur so könne die Infektionskette im Schwarzwildbestand unterbrochen werden. (rlv)
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