Beruf & Bildung

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Life Science Hohenheim (c) proplanta
Freitag, 26.04.2024
Mehr Ausgaben für Bildung und Forschung
Der Haushalt für Bildung und Forschung steigt in diesem Jahr um fast 7 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro. Die Stärkung der Zukunftsinvestitionen ist laut Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) das beste Rezept, um auf einen stabilen Wachstumspfad zurückzukehren.

 
Schavan will Geldsegen für Schulen und Hochschulen (Foto: bikl)
Schavan will Geldsegen für Schulen und Hochschulen. (Foto: bikl)

 
Die Ausgaben des Bundes für den Hochschulpakt zur Schaffung von zusätzlichen Studienplätzen erhöhen sich 2010 auf 509 Millionen Euro gegenüber 384 Millionen in 2009. Für den im Herbst vorgesehenen Start des Nationalen Stipendienprogramms werden die Mittel für die Begabtenförderung des Bundes um mehr als 90 Millionen auf insgesamt 255 Millionen Euro erhöht. Darin enthalten ist auch ein höheres Büchergeld für die Stipendiaten der Begabtenförderungswerke.

Die Ausgaben für die Modernisierung und Stärkung der Beruflichen Bildung werden nahezu verdoppelt und belaufen sich laut Haushaltsentwurf der Bundesregierung auf mehr als 190 Millionen Euro. Die Zuwendungen für die großen Forschungsorganisationen steigen um 3,9 Prozent auf knapp vier Milliarden Euro. (dpa)
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VDI unterstützt Agrartechnikernachwuchs

Auf den Nachwuchsförderungstagungen des VDI-Fachbereichs Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik (VDI-MEG) können sich Studierende höherer Semester über Tätigkeitsfelder informieren, die sich ihnen nach dem Abschluss ihres Studiums eröffnen.

Die erste Nachwuchsförderungstagung findet am Freitag, dem 21. Mai 2010, in Wermelskirchen (NRW) statt. Dort sind die Studierenden zu Gast bei der Firma Rasspe Systemtechnik GmbH & Co. KG. Schwerpunkt der Produktion sind Komponenten für Landmaschinen, die für die Grünfutter- und Getreideernte verwendet werden. Bekannt ist Rasspe für seine Garn- und Drahtknoter, die zum Binden von Stroh und anderen Produkten in stationären und gezogenen Pressen eingesetzt werden.

Am Freitag, 18. Juni 2010, treffen sich Studentinnen und Studenten zur zweiten Nachwuchsförderungstagung in Schwandorf (Bayern). Hier ist die Horsch Maschinen GmbH angesiedelt. Der Landtechnikhersteller entwickelt moderne Systeme für den Ackerbau. Zu den Produkten gehören sowohl Geräte für die Bodenbearbeitung als auch für die Sätechnik.

Durch die Vorstellung der Unternehmen sowie durch Vorträge und Diskussionen erhalten die Studierenden Einblick in ein für sie attraktives Arbeitsumfeld. Junge Ingenieure berichten von ihren Erfahrungen des beruflichen Einstiegs und ihren ersten Arbeitsjahren. Beide Veranstaltungen werden von den gastgebenden Firmen und von der Max-Eyth-Stiftung unterstützt. Interessenten für die Nachwuchsförderungs-tagungen können sich über ihre Hochschullehrer oder direkt bei der Arbeitsgruppe Nachwuchsförderung anmelden. (vdi)

Anmeldung:
Arbeitsgruppe Nachwuchsförderung der VDI-MEG, c/o KTBL, Dr. Jürgen Frisch, Bartningstraße 49, 64289 Darmstadt Tel.: +49 (0) 61 51 70 01-124, Fax: +49 (0) 61 51 70 01-123, E-Mail: j.frisch@ktbl.de

 


DLG hat "Wilhelm-Rimpau-Preis" ausgeschrieben

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat erneut den „Wilhelm-Rimpau-Preis" für innovative und praxisnahe Diplom- und Masterarbeiten in der Pflanzenproduktion ausgeschrieben. Der Preis ist nach Wilhelm Rimpau, dem „Vater der deutschen Pflanzenzüchtung" und Gründer der Saatzuchtabteilung der DLG, benannt. Für den „Wilhelm-Rimpau-Preis“ können sich junge Agrarwissenschaftler bewerben, die nach dem 1. Januar 2008 eine überdurchschnittliche, innovative und anwendungsorientierte Diplom- bzw. Masterarbeit in einer Disziplin der Pflanzenproduktion abgeschlossen haben.

Jede landwirtschaftliche Fakultät deutschsprachiger Universitäten und Fachhochschulen ist berechtigt, den Zulassungsvoraussetzungen entsprechende Diplom- bzw. Masterarbeiten zu nominieren. Die Begutachtung der Arbeiten erfolgt durch eine unabhängige Fachkommission. An den „Wilhelm-Rimpau-Preis“ sind Geldpreise in Höhe von 2.000 EUR, 1.500 EUR und 1.000 EUR gebunden. Die Preise werden im Rahmen der DLG-Feldtage 2010, die vom 15. bis 17. Juni auf dem Rittergut Bockerode bei Hannover stattfinden, verliehen. Bewerbungsschluss für den „Wilhelm-Rimpau-Preis“ ist der 15. März 2010.
 
Interessenten erhalten weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen bei der DLG, Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt am Main, Ansprechpartner ist Juliane Kuhlmann, Tel. 069/24788-306, Fax 069/24788-114 oder E-Mail: j.kuhlmann@DLG.org. Ausführliche Informationen zum „Wilhelm-Rimpau-Preis“ sind auch im Internet unter www.dlg-feldtage.de zu finden. (dlg)


Einkommen Professoren
Professorenbesoldung: Baden-Württemberg zahlt am besten, Berlin am schlechtesten

Professoren, die nach der W-Besoldung vergütet werden, erhalten in Baden-Württemberg die höchsten Grundgehälter, die niedrigsten werden dagegen in Berlin gezahlt. Die Gehaltsdifferenz kann bei W3-Professuren bis zu 600,- Euro pro Monat beim Grundgehalt betragen. Das geht aus einer Übersicht über die Besoldungsanpassungen hervor, die ab dem 1. März dieses Jahres gelten und die die Zeitschrift "Forschung & Lehre" in ihrer Februar-Ausgabe veröffentlicht.

Mit der Föderalismusreform hat der Bund den Ländern die Gesetzgebungskompetenz bei der Besoldung übertragen. Diese können nun selbstständig Anpassungen der Grundgehälter bei Beamten vornehmen.

Während in Baden-Württemberg W1-Professuren mit 3.847,31 Euro, W2-Professuren mit 4.388,96 Euro und W3-Professuren mit 5.320,53 Euro vergütet werden, müssen sich ihre Kolleginnen und Kollegen in der Hauptstadt mit 3.405,34, 3.890,03 und 4.723,61 Euro begnügen. Dort ist seit der Einführung der W-Besoldung keine Anpassung der Grundgehälter vollzogen worden.

Relativ spärlich nimmt sich die Grundvergütung auch in Brandenburg aus. W1-Professoren beziehen dort ein Grundgehalt von 3.623,68 Euro, W2-Professoren von 4.136,48 Euro und W3-Professoren von 5.018,40 Euro. Vergleichsweise günstig stellen sich dagegen die Grundgehälter von Professoren in Rheinland-Pfalz dar. Dort liegen die Grundbezüge für W1-, W2- und W3-Professoren bei 3.776,38, 4.307,94 und 5.222,14 Euro. (dhv)

Forschung & Lehre 2/2010 erscheint am 29. Januar 2010. Auszüge der jeweils neuesten Ausgabe können Sie unter www.forschung-und-lehre.de lesen.
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Hohenheimer Rektor plädiert für Kooperation zwischen den Hochschularten

Kooperative Promotionskollegs zwischen Fachhochschulen und Universitäten - dafür sprach sich Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Peter Liebig aus. Die Universität Hohenheim plane solche Kooperationen bereits für zwei Fakultäten. Rektoren und Dekane aus Kopenhagen, Heidelberg und Ulm sowie Wissenschaftsminister Dr. Peter Frankenberg waren die Redner des Kolloquiums "Das Wesen der Promotion" im Balkonsaal der Universität Hohenheim am 25. Januar. Dabei kamen sowohl Befürworter als auch Gegner der Idee zu Wort, dass nicht nur Universitäten die Promotion verleihen dürfen.

Auch Absolventen, die nicht an einer Universität studiert hätten, solle die Promotion zugänglicher sein, so ein Fazit, dass Prof. Dr. Liebig zum Ende des Kolloquiums zog. Auf jeden Fall sei "für die Zukunft eine erneute Reflexion darüber notwendig, wem das Promotionsrecht zusteht". Konkret plädierte Prof. Dr. Liebig für kooperative Promotionskollegs zwischen Universitäten und Fachhochschulen. Die Universität Hohenheim selbst plane Kollegs in den Bereichen Agrar- sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit den Fachhochschulen Nürtingen und Rottenburg aus der Hochschulregion.

Vorausgegangen war ein zweistündiges Kolloquium mit vier Rednern. "Was bringt junge Leute dazu, sich auf ein Stück Mittelalter einzulassen?" war die provozierende Frage, mit der der moderierende Hohenheimer Prorektor für Lehre Prof. Dr. Martin Blum in den Kern des Kolloquiums zielte: Welchen Wert habe die Promotion noch im Zeitalter der Globalisierung.

Wissenschaftsminister Frankenberg stellte klar, dass eine Wissensgesellschaft mehr Doktoranden brauche. Der Dekan Prof. Dr. Per Holten-Andersen zeigte am Beispiel seiner Fakultät "Life Sciences" der Universität Kopenhagen, wie Dänemark - dank deutlich höherem finanziellen Engagement des Landes - diesem Ziel schon wesentlich nähergekommen sei. Prof. Dr. Bernhard Eitel, der Rektor der Universität Heidelberg, verteidigte das exklusive Promotionsrecht der Universitäten. Der Rektor der Hochschule Ulm, Prof. Dr. Achim Bubenzer, forderte dagegen, dass mehr hochqualifizierten Fachhochschul-Absolventen die Promotion verliehen werden müsse. (Pd)
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29. April 2010

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27. Mai 2010
"Synthetische Biologie“

24. Juni 2010
"Verteilung von Forschungsgeldern"


Veranstaltungsort
Alte Aula, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen, jewiels 19.00 Uhr, >> Mehr Infos


















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