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Jobwall (c) Uni Hohenheim
Freitag, 19.04.2024
Wie man persönliche Daten im Internet löscht

Das Internet weiß alles und vergisst nichts. Letzteres kann oftmals zum Ärgernis der Ex-Mitglieder von Online-Communitys und -Marktplätzen führen. Soziale Netzwerke wie Facebook, StudiVZ, Xing und Co. sammeln enorme Datenmengen von uns, die selbst bei einer Abmeldung bzw. Löschung des Profils noch im Netz kursieren. Da stellt sich einem berechtigter Weise die Frage, wie ist das möglich und wie werde ich diese Einträge wieder los?

Die erste Möglichkeit besteht darin, direkt mit den Websitebetreibern per E-Mail in Kontakt zu treten und mit einer kurzen Sachverhaltsdarstellung die Löschung zu beantragen. Oftmals gestaltet sich die Sachlage aber bedeutend schwieriger, da persönliche Informationen bei Suchmaschinen zwischenzeitlich im Cache liegen bzw. bei Drittanbietern wie Personensuchmaschinen (z.B. Yasni) ebenfalls gespeichert wurden.

(c) Google Nicht jeder Lösch-Antrag ist erfolgreich

Google löscht Daten nur auf Antrag. Voraussetzung für ein gültiges Löschgesuch ist die Einrichtung eines persönlichen und kostenlosen Kontos bei Google. Für die Erstellung des eigentlichen Löschantrags stellt Google dann ein eigenes Tool zur Verfügung. Mit dem Programm können betroffene Benutzer beantragen, dass Informationen aus dem Google-Index entfernt werden. Die Entfernung der Daten kann bis zu vier Wochen dauern. Dabei ist keinesfalls gewiss, dass eine Löschung tatsächlich durchgeführt wird. Lediglich fünf Prozent der Anträge führen laut Insidern zu Erfolgen.

Erschwerend bei Löschanträgen kommt hinzu, dass Betreiber von Suchmaschinen, Foren oder Blogs rechtlich nicht gezwungen sind, personenbezogene Einträge oder Kommentare zu löschen, solange diese keine Beleidigungen, üble Nachrede oder Verleumdungen enthalten.


Spuren im Internet von Profis sicher beseitigen lassen

Komfortabler, wenngleich auch kostenpflichtig, erledigen spezielle Internetdienste diese Aufgaben. Ab 10 Euro durchforsten Firmen wie www.deinguterruf.de, www.weisse-weste.com und www.reputationdefender.com das Netz nach personenbezogenen Einträgen. Weitere 25-30 Euro kostet dann die Beseitigung der unerwünschten Spuren. (Pp)

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Phrase Coach Business (Foto: Cornelsen Verlag) Sprachlernapplikationen für iPhone, iPod und iPad

Seit einem Jahr gibt es im Programm des Cornelsen Verlags Sprachlernapplikationen für iPhone und iPod - damit war und ist der Berliner Verlag für Bildungsmedien Vorreiter unter den deutschen Verlagen. Neu im Programm sind die Lextra Vokabeltrainer für Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Deutsch als Fremdsprache mit je 2.000 Vokabeln (Grundwortschatz) beziehungsweise weiteren 2.000 Vokabeln (Aufbauwortschatz). Die Vokabeltrainer enthalten die häufigsten Wörter der jeweiligen Sprache, die circa 90 % der Alltagsgespräche abdecken.

Lextra Vokabeltrainer 1,79 € (Grundwortschatz) + 1,99 € (Aufbauwortschatz als In App-Purchase)
Englisch / Spanisch / Französisch / Deutsch (für englischen Muttersprachler) In der zweiten Junihälfte folgen: Italienisch / Portugiesisch / Russisch

iTalk Business 3.99 €
German - English / French - English / Spanish - English / Portuguese - English / Italian - English / Russian - English

Phrase Coach Business 3,99 €
German - English / French - English / Spanish - English / Portuguese - English / Italian - English / Russian - English

Alle Apps von Cornelsen sind für iPhone, iPod Touch und iPad geeignet. (Pd)


Weitere Informationen
Cornelson

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Immer mehr Vorlesungen im Internet

Immer mehr Hochschulen stellen Mitschnitte ihrer Vorlesungen ins Internet und bieten damit ihren Studierenden einen komfortablen Service. Aber nicht nur die eigenen Studenten, sondern auch andere Interessierte können vielfach von den Hochschulvideos profitieren.

Auf den Plattformen Youtube Edu oder iTunes U lassen sich bequem alle von den Universitäten hochgeladenen Videos anschauen. Während bei Youtube in erster Linie amerikanische und englische Universitäten zu finden sind - vornweg die Stanford University und das Imperial College - bieten bei iTunes U bereits eine ganze Reihe deutscher Hochschulen ihre Videos an, etwa die Ludwig-Maximilians-Universität München oder die RWTH Aachen.

Generell werde es immer beliebter, neues Wissen kostenlos per Uni- Lernvideo aus dem Internet abzurufen, hieß es auf einem Symposium des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). So registrierte das HPI seit Januar 2009 allein 1,35 Millionen Zugriffe auf seine Vorlesungs-Podcasts über die Plattform iTunes U. (Pd)


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