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Dienstag, 23.04.2024
Karriere (Foto: Eisenhans - fotolia.com) Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF) zeigt, dass den meisten Hochschulabsolventen der Berufseinstieg gut gelingt. Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen - Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr lediglich bei vier Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent FH bzw. 2 Prozent Uni).

Im Vergleichszeitraum sind auch die Brutto-Jahresgehälter für Vollzeitbeschäftigte erkennbar angestiegen. Nachdem das durchschnittliche Einstiegsgehalt der Absolventen vor vier Jahren noch rund 33.000 Euro betrug, verdienen sie nun im Durchschnitt 37.250 Euro (FH) bzw. 37.500 Euro (Uni).


Bachelorabsolventen studieren meist weiter

77 Prozent der Bachelors von Universitäten und 53 Prozent der Bachelors von Fachhochschulen haben ein Jahr nach dem Abschluss ein weiteres Studium - in der Regel ein Masterstudium - aufgenommen. Rund 90 Prozent von ihnen konnten an ihrer Wunschhochschule weiterstudieren. 

Weiterstudierenden Bachelorabsolventen ist es vor allem die persönliche Weiterbildung, der Wunsch nach einer Spezialisierung oder das Ziel, mit dem weiteren Abschluss den eigenen fachlichen und beruflichen Neigungen nachgehen zu können, wichtig. Gegen ein Masterstudium entscheiden sich Bachelors hauptsächlich, weil sie den Wunsch haben, Geld zu verdienen, oder weil sie ein festes Berufsziel im Blick haben bzw. mit ihrem Bachelorabschluss gute Berufsaussichten verbinden.

Bachelorabsolventen, die nicht weiterstudieren, gelingt der Berufsstart überwiegend gut. Dies gilt vor allem für Bachelorabsolventen von Fachhochschulen. Nur sieben Prozent der erwerbstätigen Bachelors arbeiten ein Jahr nach dem Abschluss in Positionen, die unterhalb ihres Qualifikationsniveaus liegen. Auch die Starteinkommen liegen mit durchschnittlich 33.650 Euro trotz der kürzeren Regelstudienzeit nur etwa zehn Prozent unter denen der Fachhochschulabsolventen mit Diplom. (his)
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Auslandsstudium (Foto: Annika Loewe - Fotolia.com) Studieren im Ausland immer beliebter

Die Bereitschaft deutscher Studierender zu Studienaufenthalten im Ausland hat in den letzten zehn Jahren kontinuierlich zugenommen. Im Jahr 2009 sind etwa 115.500 deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen eingeschrieben gewesen. Das waren 8.700 Studierende mehr als in 2008.

Die drei beliebtesten Zielländer von deutschen Studierenden waren Österreich mit einem Anteil von 20,5 Prozent, gefolgt von den Niederlanden (18,0 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (12,1 Prozent). Damit nahmen diese drei Länder zusammen mehr als die Hälfte der im Ausland studierenden Deutschen auf.

Die deutschen Hochschulen sind aber ebenfalls attraktiv für ausländische Studierende. Im Wintersemester 1999/2000 waren an deutschen Hochschulen fast 113.000 ausländische Studierende eingeschrieben, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben hatten. Im Wintersemester 2010/2011 waren es bereits 185.000. (destatis)
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