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Michel-Haus | Geisterhäuser und unheimliche Orte auf der Welt

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Titel:

Michel-Haus

Beschreibung: Das umgangsprachlich als "Michel-Haus" bezeichnete Spukhaus ist 1976 bundesweit durch die tödliche Teufelsaustreibung an der Studentin Anneliese Michel bekannt geworden. Nach einem vorsätzlich gelegten Großbrand des angrenzenden Sägewerkes am 6. Juni 2013 erinnerten etliche Indizien an den vor rund 40 Jahren geschehenen Exorzismus-Fall. Die Löscharbeiten dauerten in der Brandnacht bis 3.00 Uhr an. Auch das Michel-Haus wurde vom Feuer teilweise erfasst.

Bereits drei Wochen zuvor hatte es laut dem Polizeipräsidium Unterfranken in der Wilhelmstr. Straße gebrannt - fast zur gleichen Zeit (0.45 Uhr). Damals stand eine Garage gegenüber dem Friedhof, auf dem Anneliese Michel beerdigt liegt, in Flammen. In den Trümmern fand man ein rotes Grablicht.

Schräg gegenüber des abgebrannten Sägewerks von Annelies Vater liegt die kapellenartige Gedenkstätte, die ihre inzwischen ebenfalls verstorbenen Eltern für die Tochter errichtetet hatten. Die junge Frau starb damals nach dem Exorzismus im Alter von 23 Jahren mit einem Untergewicht von 31 kg.

Seit dem Vorfall im Juni 2013 kursieren im Internet wieder vermehrt Berichte über unheimliche Begegnungen und unmenschliche Schreie rund um das Michel-Haus. Okkulte machen sogar auf das Datum des Brandes aufmerksam: 6. Juni 2013. Aus der Quersumme Tag/Monat/Jahr ergibt sich nämlich die teuflische Zahl 666. (vgl. Bibel - Offenbarungen des Johannes: „Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tiers; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.“)

Der Tod der damals 23-jährigen Pädagogikstudentin aus Unterfranken ist seit dem tragischen Unglück Gegenstand von Filmen (u.a. Der Exorzismus von Emily Rose), Liedern und wissenschaftlichen Arbeiten. Nach dem Tod von Anneliese pochte die Deutsche Bischofskonferenz trotz harscher Kritik auf die grundsätzliche Möglichkeit einer dämonischen Besessenheit.

Im Aschaffenburger Exorzismus-Prozess wurden die Eltern, die 57-jährige Anna und der 60-jährige Josef Michel sowie die beiden Geistlichen, der 40-jährige katholische Gemeindepfarrer Ernst Alt und der 67-jährige Ordensgeistliche Arnold Renz, wegen fahrlässiger Tötung zu sechsmonatigen Haftstrafen mit Bewährung verurteilt. Das Gericht warf ihnen am Prozess-Tag (01. Juli 1977) vor, sie hätten für medizinische Hilfe sorgen und einen Arzt hinzuziehen müssen.

Äußerst mysteriös an dem Fall ist, dass die tote Studentin in den Flammen des Michel-Hauses 2013 plötzlich wieder zu sehen ist (Link zur paranormalen Erscheinung). Das macht die Geschichte umso unheimlicher.


Ort: 63911 Klingenberg
Straße: Wilhelmstr. 84
Visits:

25165

Schlagworte
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