 Die 22. Olympischen Winterspiele werden 7. bis 23. Februar 2014 in der russischen Stadt Sotschi ausgetragen. Sie sind nicht nur die ersten Winterspiele auf russischem Boden, sondern auch die ersten im subtropischen Raum.
Die Region ist nicht nur für ihren fantastischen Schnee berühmt, sondern auch für ihre artenreiche und vielfältige Natur, ihre mondänen Seebäder an der Schwarzmeerküste und leider auch für ihre Völkerkonflikte.
Die Spiele in Sotschi sind sehr umstritten - Berichte über Umweltzerstörungen und massive Menschenrechtsverletzungen begleiten sie.
Die Spielstätten in Sotschi werden auf zwei so genannte Cluster aufgeteilt, das „Coastal Cluster“ im Sotschier Stadtteil Adler und das „Mountain Cluster“ bei Krasnaja Poljana, wo die alpinen Wettbewerbe stattfinden.
Im Olympiapark in Sotschi befindet sich das Olympiastadion Fisht, benannt nach einem Berg in der Region. Außerdem finden hier Wettkämpfe wie Eiskunstlauf, Eisschnelllauf oder Eishockey statt.
Die alpinen Disziplinen wie Skispringen, Langlauf, Biathlon, Bobfahren oder Rodeln werden dagegen rund 70 Kilometer nord-östlich von Sotschi im Gebirgsdorf und Skigebiet Krasnaja Poljana ausgetragen.
Das Kaukasus-Naturreservat mit einer Gesamtfläche von 2.633 Quadratkilometern zeichnet sich durch vielfältige Lebensräume und eine immense Artenvielfalt in der wild-romantischen Hochgebirgslandschaft aus.
Das Biosphärenreservat im Westkaukasus wurde im Jahr 1999 von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt. Im Südwesten grenzt der 1.937 Quadratkilometer große Sotschier Nationalpark an das Reservat. Dieser hat eine Fläche von rund 1.937 Quadratkilometer. Er wurde 1983 gegründet und ist damit einer der ältesten Nationalparks Russlands.
Das Schutzgebiet weist subtropisches Klima auf und gilt ebenfalls als außerordentlich artenreich. Über 250 Wirbeltierarten sind hier beheimatet. Dazu zählen beispielsweise Wisente, Braunbären, Maral-Rothirsche, Goldschakale, die seltene Langflügelfledermaus, Geier und mehrere große Adlerarten. Zudem sollen über ein Naturschutz-Projekt Leoparden in dem Gebiet wieder angesiedelt werden. |
