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Blizzard | Agrar-Lexikon

Blizzard

Blizzards heißen in Nordamerika die gefürchteten Schneestürme, bei denen sehr tiefe Temperaturen herrschen, der Wind extrem stark ist und der Schneefall den Menschen die Sicht raubt. Schwere Blizzards haben in den USA mit ihrer Eiseskälte und den Schneeverwehungen immer wieder ganze Landstriche lahmgelegt, Flughäfen blockiert und Menschen getötet.

Diese Schnee- und Eisstürme entstehen meistens an der Ostküste der USA bei kalter Luft über dem Festland und warmer Luft über dem Meer. Solche Temperaturgegensätze auf kleinem Raum lassen Tiefdruckgebiete entstehen. Für die US-Meteorologen herrscht ein Blizzard, wenn der Wind eine Geschwindigkeit von mehr als 51 Kilometern pro Stunde hat und der Schneefall eine Sicht von höchstens 150 Metern zulässt.

Von einem schweren Blizzard sprechen US-Experten, wenn der Wind mit einer Geschwindigkeit von mehr als 72 Kilometern pro Stunde bläst, die Sicht gleich null ist und die Temperaturen minus zwölf Grad Celsius oder noch weniger betragen. Blizzards können bis zu Orkanstärken anwachsen und sich über weite Flächen ausdehnen.